Moorbodens nur von geringer Mächtigkeit und wird durch folgende Bodenprofile zum Ausdruck gebracht: SH3—4 H2—3 SH2—7 Sri Sale Sud+
Letzteres Profil findet sich südlich vom Gr.-Machnower Weinberg.;
Aehnlich ist die Beschaffenheit in der Nähe des Nottekanals bei Telz und im Gebiete der Grossen Laake, nur dass die humose
Decke hier oftmals von noch geringerer Mächtigkeit ist, wie die agronomischen Profile beweisen: SH1—3 ‚H2—3 SHS2+—3
Alle diese humosen Böden finden als Wiesen und Weideflächen die beste Verwendung.
Dagegen gehört ein humoser Kalkboden, wenn er eine wenig mächtige, sandige Humusschicht oder den Sand direkt als Untergrund besitzt, zu den besten Bodenarten, vorausgesetzt, dass er wie
im vorliegenden Kartenblatte das richtige Feuchtigkeitsmittel einer nicht zu nassen und nicht zu trockenen Lage zeigt. Kin derartiger Boden findet sich in der unmittelbaren Umgebung der Stadt
des Thalsandes. Es finden sich an den genannten Orten folgende agronomische Profile: KH4—5 KH4 KHS9 KH5 Sn SH
Ss Se Im Schöneicher Plan, wo bei dünner Moormergeldecke oft ein Wiesenkalklager von 1—11/» Meter den Untergrund bildet, entsteht ein zur Beackerung wenig geeigneter Boden. Es ist dort die Aufbringung des Wiesenkalkes, der als Abraum in den Thon
gruben reichlich zu Tage gefördert wird, keineswegs zu empfehlen, denn dieses zuweilen recht harte und eisenschüssige Gestein zerfällt sehr schwer und bietet der Pflanze keine weiteren Nährstoffe, weil der Moormergel an sich schon sehr kalkhaltig ist. Den besten Nutzen gewähren diese grossen Flächen immer, noch als Weideplätze.