Analytisches, 9
Pflanzen und Auslaugung durch die atmosphärischen Wässer der Kaligehalt mit der Tiefe zunimmt, wofür folgende Zahlen einen Beleg bilden mögen.
Section Seite Ackerkrume Untergrund Jerichow 66 Sandboden 0,001 0,01 pCt. Kali
» 68 Schlick-Thon 0,050. 0,63:>»
» 69»» 0,660; 0,70»
» 74» 1,170 1,68»
tieferer Untergrund 1,84» Lohm 18 Lehmiger Sand 0,016 0,075»
Für die Ernährung der Pflanze kommt des weiteren der Phosphorsäure-Gehalt des Bodens in Betracht, ohne welchen unsere Kulturpflanzen sich nicht entwickeln können. Im Boden findet sich beinahe ihre gesammte Menge an Eisenoxyd gebunden, seltener an Kalk, Magnesia und Thonerde. Mit Ausnahme der letzteren sind alle diese Verbindungen in kohlensäurehaltigem Wasser löslich und werden dem Boden beim Behandeln mit verdünnter Salzsäure vollständig entzogen.
In märkischen Bodenarten wurde vom Verf. ds. für Ackerkrumen folgender Phosphorsäure-Gehalt festgestellt:
Lehmige Sandböden.... 0,016—0,072 pCt. Phosphorsäure Schwach humose Sandböden. 0,056—0,104»
Humose feinsandige Thonböden. 0,090—0,185
Stark humose Thonböden... 0,062—0,099
In guter Kultur stehende Böden liessen in der Ackerkrume einen höheren Phosphorsäure-Gehalt als im nahen Untergrunde erkennen, wie z. B.:
Section Seite Ackerkrume Untergrund Lohm 15 lehmiger Sandboden 0,069 0,043 pCt. Phosphorsäure » 18 humoser lehmiger Sandboden... 0,072 0,029>» » 27 humoser Sandboden 0,137 0,029» Jerichow 76» Thonboden:‘0,17 0,10»
...:: 4% Für grössere Tiefen ergab sich wieder eine Zunahme des
Phosphorsäure-Gehaltes; in geringer Kultur stehende Böden zeigten A**
Blatt Wilsnack,