Geognostisches. 3

licher Richtung der Försterei Hoheheide(Blatt Pritzwalk) und Kolonie Heidelberg(Blatt Kolrep) zuwendet, sodann das Blatt Wuticke in südlicher Richtung ganz durchquert, um danach auf Blatt Kyritz sich mit der aus dem grossen Luch bei Dannenwalde (Blatt Kolrep) kommenden Jäglitz zu vereinigen. Die übrigen Wiesen bei Liebenthal, Papenbruch und Blandikow entwässern sämmtlich nach der Jäglitz, deren nördlichster Ursprung bei Lieben­thal zu finden ist; von hier aus geht ihr Lauf über Papenbruch nach Grabow, Rosenwinkel, Wuticke(Blatt Wuticke), Drewen, Kyritz(Blatt Kyritz) und Plänitz(Blatt Wusterhausen), bei welcher Ortschaft sie sich mit der. Neuen Jäglitz vereinigt, um endlich 1,6 Kilometer südlich von Babe(Blatt Lohm) sich in die alte Dosse zu ergiessen.

Die innerhalb des Blattes Wittstock vorkommenden Bildungen gehören fast ausschliesslich der Quartärformation an und tritt Tertiär nur ganz untergeordnet an die Oberfläche.

Das Tertiär.

Die hierher gehörigen Ablagerungen rechnen zum Miocän bezw. zur Märkischen Braunkohlenbildung und finden sich diese an 2 Stellen, nämlich 0,8 Kilometer nordöstlich von Papen­bruch, sowie nördlich davon bei der Windmühle. Die an zuerst genannter Stelle oberflächlich verbreiteten Schichten bestehen nur in kalkfreien, sehr feinkörnigen Quarz-, Glimmer- und Kohlen ­sanden(bmo), bei der Windmühle in röthlicher Lette(bmg).

Im Grubenfelde„Hoffnung“ wurde seitens des Herrn Kommerzien­raths Wegener in Wittstock in den Jahren 1865— 1880 Braunkohle abgebaut, worauf der Bergbau nach Grube Paul— dem südlich davon anstossenden Felde— überging und hier bis zum Jahre 1886 fortgeführt wurde.

In diesen Grubenfeldern bildet das Braunkohlengebirge einen unregelmässig von N. nach S. gestreckten Sattel, der 3 Flötze führt, von denen das oberste in 6—19 Meter Tiefe angetroffen wird und ca. 1,5 Meter mächtig ist, das zweite in 12—30 Meter

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