Geognostisches. 5
grösseren Knollen besteht. Im Innern sind diese grau, nach aussen zu ockerbraun gefärbt und zeigen eine concentrischschalige Verwitterung. In dieser Schicht hat Küsel folgende Versteineruhgen aufgefunden:
Fusus oder Pleurotoma Sp:,
Natica sp.,
Dentalium Kicksiü NYsT,
Pectunculus cfr. Philippi,
Cardium cingulatum GoLDF.,
Cyprina rotundata BRAUN,
Pecten pictus GorLDF.(aus der oberen Thoneisensteinlage),
Einzelne unbestimmbare Pelecypoden,
Eine Koralle.
Der über der unteren schaligen Thoneisensteinbank liegende Glaukonitsand hat ebenfalls undeutliche Reste an folgenden Petrefacten geliefert:
Pecten,
Cardita, Haifischzähne, Bernsteinsplitter, Holz.
Unmittelbar unter der schaligen Thoneisensteinschicht folgt, wie bereits erwähnt, der Septarienthon. Er hat eine bläuliche bis schwärzlich-graue Farbe, ist im feuchten Zustande sehr fett und plastisch und zerfällt beim Trocknen in kleine scharfkantige Brocken. Er enthält Einlagerungen von Gyps in einzelnen Krystallen und Krystalldrusen und ausserdem Pyrit in Knollen. Die beispielsweise in Hermsdorf bei Berlin so häufig vorkommenden Septarien sind in der Buckower Thongrube ziemlich selten. Nach dem v. Koenen’schen‘") Verzeichniss und den Angaben Küsel’s enthielt der Septarienthon von Buckow folgende Petrefacten:
Murex Deshayestü NYST,
„ Pouwelsii DE Kon., Tiphys Schlotheimiü BEYRICH, Tritonium flandricum DE Kon.,
1) von Koenen, Das marine Mitteloligeän Norddeutschlands und seine Molluskenfauna. Palaeontographica XVI, 1867.