Geognostisches.
Schreitet man in dem in die Grube hineinführenden Hohlwege in ost-westlicher Richtung vor, so sieht man zunächst unter dem Unteren Geschiebemergel feine, weisse Glimmersande zu Tage treten, die unter 20—25° nach NO. zu einfallen. Sie werden an einigen Stellen von schmalen, eisenschüssigen Streifen durchsetzt. Diese Glimmersande gehören nach G. Berendt dem marinen Ober-Oligocän an. Sie finden sich in ganz gleicher Ausbildung in der Silberkehle, die als eine tiefe romantische Schlucht die Pritzhagener Forst nördlich vom Elysium durchzieht. Auch nordwestlich von dem Nordende dieser Schlucht treten sie.in einer Kuppe frei zu Tage. Petrefacten sind bisher nicht darin gefunden worden.
Unter dem Glimmersand im Hohlwege der. Buckower Thongrube folgt eine den Septarienthon unmittelbar überlagernde glaukonitische Sandschicht, welche als eine obere Abtheilung des Mittel-Oligocäns aufzufassen und bereits von Küsel als ein Vertreter des Stettiner Sandes bezeichnet worden ist. Die von mir vom Hangenden nach dem Liegenden zu beobachtete Schichtenfolge des hier auftretenden Stettiner Sandes besteht aus nachstehenden Schichten:
Schwärzliche und grünlichblaue, thonige Schicht, 75 Centimeter,
Glaukonitsand 48 Centimeter,
Chokoladenfarbige, thonige Schicht 10 Centimeter,
Gelber Sand 50 Centimeter,,
Eisenstreifiger Sand 10 Centimeter,
Eisensteinbank
Glaukonitischer Sand
Gelber Sand
Eisensteinbank
Feiner grauweisser und graugelber Sand
Dünne Eisensteinbank
Grober Sand
Gelber bis brauner feiner glimmerreicher Sand
Grober Glaukonitsand
Schaliger Thoneisenstein
Wie hieraus ersichtlich, wird der Septarienthon unmittelbar bedeckt von einer Thoneisensteinschicht, die aus einzelnen
618 Centimeter.