22 Agronomisches.
Deckschicht von Oberem Diluvialsande oder Thalgeschiebesande gebildet. Er ist innerhalb der Karte in ausgedehntem Maasse als Forstland benutzt worden und zwar vorzugsweise zum Anbau von Kiefern. An Stellen, wo die Grundwasserverhältnisse günstig sind, wie in der Pritzhagener Forst, vermag der Sand auch Laubholz zu tragen. Wo der Sandboden mit tiefem Sanduntergrund beackert wird, wie beispielsweise längs der Chaussee von Sieversdorf nach Ernsthof, bei dem Gute Schlagenthin, in der Müncheberger, Dahmsdorfer, Münchehofer und Obersdorfer Feldmark liefert er nur bei intensiver Kultur und in nicht zu trocknen Jahren einigermaassen günstige Erträge. Der Humusboden.
Der Humus- und Torfboden dient hier fast ausschliesslich. als Wiese oder Weideland. Im Rothen Luch würde sich die Torfniederung vorzüglich zur Anlage Rimpau’scher Moordammkulturen eignen, da zu beiden Seiten an den Gehängen der Diluvialhochflächen ein zur Aufbringung auf den Torf sehr geeigneter Sand zu Tage tritt. Besonders sollte man diese Kulturen dort anlegen, wo der Torf wegen zu geringer Mächtigkeit und wegen zu geringen Brennwerthes sich nicht mehr zum Abbau eignet.
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