Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 45, Blatt 29 [Neue Nr. 3450] (1895) Müncheberg : [geologische Karte] / geognostisch und agronomisch bearb. durch F. Wahnschaffe
Entstehung
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Die bergbaulichen Verhältnisse des Blattes Müncheberg.

Quarzsand RnSaAG). 40 Meter Viertes Flötz... 20, Quarzsand= 4 HH 4a Flötz.. LEN, Quarzsand:. 5. O4 4b Wölz. 8 LS; Quarzsand. 85,1 Liegende Glimmer führender grau- Partie brauner Thon.. 0,4 Glimmer führender Quatz­gand. 2. UN 24,6 Scharfer Quarzsand: noch nicht durchfahren.

In dem Glimmer führenden Quarzsande oder Glimmersande fand man aus mehreren concentrischen Schalen bestehende Schwefelkiesconeretionen und runde und längliche, einen röthlichen, quarzitischen Sandstein darstellende, Con­eretionen von bis 20 Centimeter Durchmesser.

Das vierte zur liegenden Partie gehörige sehr mächtige Flötz ist im Querschlag durch Quarzsandmittel in 3 Bänke getheilt. Da es aus mulmiger Briketkohle besteht, die keinen Absatz findet, muss es vorläufig ungebaut bleiben.

Das anfangs(am Schacht Gotthilf) südwestliche Einfallen wird im Verlaufe des Querschlags immer steiler und die zur hangenden Partie gehörige 3 Meter mächtige Lettenbank fällt schon. saiger ein. Alle bis jetzt gemachten Beobachtungen sprechen also für eine Sattelbildung in der oben angegebenen Weise.

Welche Rolle die Gletscher der Diluvialzeit bei der Zu­sammenschiebung und Abrasirung der Tertiärschichten spielten, kann man daraus erkennen, dass der Geschiebemergel vom Schacht Anna aus nach 0. zu an Mächtigkeit zunimmt und die Flötze 1 und 2 abschneidet.;

Die Grubenbaue zeigen also die Aufeinanderfolge der Schichten vom Diluvium an bis zu den Quarz- und Glimmer­sanden. Für die älteren Tertiärschichten von Wichtigkeit ist der von Wahnschaffe S. 9 erwähnte, heute sehr weit vorgeschrittene Aufschluss im Pritzhagener Forst. Unter dem