8 Die bergbaulichen Verhältnisse des Blattes Müncheberg.
- von Wahnschaffe S. 10 erwähnten Exemplare noch einmal mit eingerechnet:
Fusus ‚elatior BEYR...... 1 Exemplare
Pleurotoma regularis DE Kock„6
Selysici von Kön. 5
fezuosa GOLDF.. 1
laticlavia BEYR.. 3
Duchastelüi Nyst.... 1
}
2
1
1
2
”
” ”
scabra PaıL.. subdenticulata GoLDF. Cassir Rondeletii Basrt. Natica Nysti vD’ORB Cryptodon unicarinatus NYsT. Leda Deshayesiana Nyst.... 2 Nucula Chastelii NYstT... 4
Ein zweites Braunkohlenvorkommen findet sich westlich von Schlagenthin. Da die Baue heut verlassen sind, kann ich über die Lagerungsverhältnisse nur das von Herrn Obersteiger Schülke in Erfahrung gebrachte anführen.
Es wurden zwei Flötze der hangenden Partie gebaut, deren Streichen südöstlich war und welche mit 25—90° bald nach SW. bald nach NO. einfielen. Die Flötze waren in Formsand eingebettet, welcher von Diluvialsand bedeckt wurde. Das hangende Flötz bestand bei einer Mächtigkeit von 1,4 Meter aus milder Kohle; das liegende war 1,5—1,7 Meter mächtig und wurde von einer stückreicheren Braunkohle gebildet. Der im Liegenden befindliche Formsand führte unter hohem Druck stehendes: Wasser. Sobald man ihn beim Streckenbetriebe anfuhr, warf das Wasser den Sand empor und verschlemmte die Strecken.
Während die Lagerungsverhältnisse in NW.-Richtung ziemlich regelmässig waren, kamen nach SO. zu die im Frankfurter Braunkohlengebiete gewöhnlichen Störungen vor.