Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 28, Blatt 32 [Neue Nr. 2547] (1899) Woldegk : geologische Karte / geognostisch und agronomisch bearb. durch Th. Woelfer 1895
Entstehung
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4 Geognostisches.

ergiebt sich die grösste Tiefe nahezu in der Mitte des Sees zu 6 Meter, welche dann schnell abnimmt und in eine Untiefe von 0,5 Meter übergeht, auf der sich eine Anzahl grösserer Blöcke befinden, von denen der grösste zur Sommerzeit weit über den Wasserspiegel herausragt. Der weitere Verfolg dieser Linie bis zum Ufer ergiebt dann ein nochmaliges Tieferwerden des Wassers bis zu 4 Meter. Nach SW. zu erfährt der See eine sehr erheb­liche Einschnürung und hat dieselbe eine besondere Bedeutung, indem das südwestlich dieser liegende Becken, welches sich auch noch auf Blatt Fürstenwerder erstreckt, sehr flach ist und meist nur Tiefen von 2 bis 3 Meter, höchstens aber bis zu+4 Meter ergiebt.

hat als grösste Tiefe 9 Meter, welche dicht am Blattrande liegt. Nach Norden zu wird der See flacher und hat jenseits der Ein­schnürung durchschnittlich nur 4 Meter Wassertiefe. Der übrige, auf Blatt Fürstenwerder belegene Theil des Sees soll bei weitem tiefer sein und theilte mir Herr Fischereipächter Völker in Fürsten­ werder mit, dass der tiefste Punkt etwa 1 Kilometer nordnordöstlich von Fibigershof sich befinde und 11 Klafter a 5 Fuss, im Ganzen also 55 Fuss betrage. 400 Meter nördlich dieser Stelle seien etwa 89 und zwischen dem Eichwerder und der Ausbuchtung nach SW. etwa 5 Klafter anzunehmen. Die gröste Tiefe des Kornow­Sees ergiebt sich nach derselben Quelle zu 5 Klafter.

Die Oberfläche des Blattes Woldegk nehmen nur quartäre Bildungen ein, die sich als solche-des Diluvium und Alluvium unterscheiden. Letzteres erfüllt die Niederungen und Einsenkungen in der Hochfläche, während das Diluvium sich auf dieser selbst verbreitet. Den grössten Theil des kartirten Gebietes nehmen die Bildungen des Diluvium ein, und zwar fast ausschliesslich die des Oberen Diluvium.

Das Diluvium.

Das Diluvium zerfällt nach seiner Lagerung in eine ältere und jüngere Abtheilung, welche man als Unteres und Oberes bezeichnet.

Der zum Aufnahmegebiet gehörige Theil des Grossen Sees

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