Agronomisches. 27
fällt. Derartige Pflanzen, welche diesen Boden voll ausnutzen, finden sich namentlich unter den Schmetterlingsblüthlern:(Papilionaceae) und sind, wie die Erbse, die Esparsette, die Wicke, der Rothklee und andere, sogenannte Stickstoffsammler, deren Wurzeln zugleich eine den Untergrund stark aufschliessende Thätigkeit entwickeln.
Der Humusboden.
Der Humusboden gehört ausschliesslich der Niederung an und ist seiner Natur nach auf dem Blatte meist Torf(at) und zum Theil auch Moorerde(ah). Sehr mannigfaltig ist, wie aus der Erklärung auf dem Kartenrande ersichtlich, der Untergrund, der sowohl beim Torf- wie beim Moorerdeboden aus Sand, Kalk, Thon und Lehm bezw. Geschiebemergel bestehen kann. Hiernach hat man in den Flächen des Humusbodens folgende Durchschnittsprofile zu unterscheiden:
H20 Hl4 SH2 SH3 SH 2 H 3-17 H 6-18 K 583 L2-4 183 TST0O-6 LS 0-—3 S 5 M 3—15 L KT SM 0—2
MM
Der Humusboden dient zum grössten Theil der Wiesenkultur und ist dementsprechend je nach seiner Beschaffenheit und Ergiebigkeit in Bezug auf Menge und Qualität des Heues meist zu den Wiesenklassen 5—6, zum Theil auch zu 3, 7 und 8, als Waldboden(Holzung) aber im Jagenbruch in die 7. und 8., in den in der Höhe eingesprengten Brüchen dagegen meist in die 3. Klasse eingeschätzt‘ worden.
Der Kalkboden.
Tritt zur Moorerde Kalk als Gemengtheil, so entstehen. die auf der Karte als Moormergel(akh) bezeichneten Bildungen, welche sich an drei Stellen im Jagenbruch, östlich von Hildebrandshagen