Geognostisches. 5
und dem Grundstücke der Zuckerfabrik daselbst, das Diluvium bei 132 bezw. 204 Meter noch nicht durchsunken wurde.
Das Nähere über den an zweiter Stelle genannten Aufschlasspunkt findet sich im Jahrbuch der Königlich preussischen geologischen Landesanstalt für 1895), dasjenige über die obengenannte Bohrung von Marienhöh zusammen mit den 2 weiteren im Jahre 1888 niedergebrachten im 43. Jahrgange(1889) des Archivs des Vereins der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg ”) und ist von Herrn E. Geinitz in Rostock mitgetheilt worden.
Das Bohrloch Marienhöh, dessen Ansatzpunkt und tiefsterreichte Schicht auf der Karte wiedergegeben sind, durchsank folgende Schichten, welche der Vollständigkeit halber hier kurz angeführt sein mögen:
0—13 Meter?Geschiebemergel 61,(alter Brunnen) 13—41,77 Diluvium( grauer Geschiebemergel dm 41,7—42,55 Kies mit Sand ds 42,5—51,0 ,, Miocän mit Geschiebemergeleinstauchung 51,0—54,9„? Oberoligocän 54,9— 168„ Mitteloligocäner Septarienthon
Das Diluvium.
Die Diluvialbildungen nehmen den weitaus grössten Theil des Blattes ein und zwar sind es die Bildungen des Oberen Diluvium, welche ganz besonders hervortreten und an Fläche und Bedeutung sowohl das Alluvium wie das Untere Diluvium wesentlich übertreffen. Auch die mit der Grundfarbe des Unteren Diluvium angegebenen Bildungen haben vielfach eine Decke von Oberem Diluvium, sodass hierdurch der von Letztgenanntem eingenommene Flächenantheil noch vergrössert wird.
Das Untere Diluvium. Von Bildungen des Unteren Diluvium finden sich auf dem Blatte: Geschiebemergel, Thon mergel, Mergelsand, Grand und Sand.