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Agronomisches. 38
Ueber die Art und Weise der Bewirthschaftung dieses Bodens erhält man einen KEinblick aus den Mittheilungen, welche ich Herrn Gutsbesitzer van der Sande in Glantzhof verdanke. Dieses Gut gehört zur Feldmark der Stadt Strasburg und liegt im Südwesten derselben. Der Boden ist mit Ausnahme des Theiles, welcher nördlich der Chaussee nach Karlslust die Umgebung des Trappenbergs bildet und zur 5. Ackerklasse gestellt ist, 4. Klasse und ist diese besonders dem Boden zugesprochen, von dem sich eine vollständige Analyse auf Seite 18 und 19 des analytischen Theils dieser Erläuterungen befindet. Die bisherige Fruchtfolge war die folgende:
1. Rothklee. 2. Winterweizen, gedüngt: a) mit Stalldünger 1), 8 Fuder auf den Morgen ä 20 Ctr., b) mit Kunstdünger, im Herbst: 1 Ctr. Ammoniaksuperphosphat(3: 13), im Frühjahr: 1 Ctr. Chilisalpeter. 3. Rüben, gedüngt mit 2 Ctr. Superphosphat(22—23 pCt.) und 2 Ctr. Chilisalpeter. 4. Hafer(Gerste, Sommerweizen), gedüngt mit 1 Ctr. Chilisalpeter. . Pahlkorn(Erbsen, Wicken). „ Winterweizen , gedüngt wie 2. Rüben, gedüngt wie 3. . Hafer(Gerste, Sommerweizen), gedüngt wie 4. Der Ernteertrag stellte sich auf den Morgen:
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beim Rothklee.;... 2... zu 30 ÖOtr. ».Winterweizen.°......». 15:
bei den Rüben..:;.....„160,;,
beim Hafer.... 2.„VB
bei der Gerste........»-143.,,
beim Sommerweizen.......» 142. und „ Pahlkorn...... 2.„10:
') Der Stalldünger bekommt im Kuhstall täglich etwa 1 Pfund Superphosphatgyps pro Kopf Grossvieh.
Blatt Fahrenholz.
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