6 Geognostisches.
und meist nicht scharf von einander zu trennen, an den Oberen Sand ebenso an, wie der unterdiluviale Mergelsand an den Unteren Sand und sind wie jener als bankförmige, auch wohl linsenförmige Einlagerungen im Oberen Sande aufzufassen, in den sie durch thonund lehmstreifigen Sand übergehen.
Der Sand der Rinnen und Becken in der Höchfläche(das) ist auf die Umgebung der Uecker-Senke beschränkt. Er unterscheidet sich in seiner Beschaffenheit nicht von dem Oberen Sande und wurde nur deshalb mit einer besonderen Farbe angelegt, weil er, innerhalb der Senke im Allgemeinen eine bestimmte am Ostrande des Sees bei Warnitz durch einen deutlichen Terrassenabsatz gekennzeichnete Höhenlage innehaltend, die Ausdehnung des alten, im S. durch den Endmoränenbogen abgesperrten Vecker-Stausees zujungdiluvialer Zeit einigermaassen veranschaulicht, während im anderen Falle das alte Seebecken gegenüber den hochgelegenen Blatttheilen gar nicht hervortreten würde.
Ein zweites Staubecken greift von dem östlich bezw. südlich angrenzenden Blättern Passow und Greiffenberg aus im äussersten SO. bei Günterberg auf Blatt Polssen über; die Ablagerungen in diesem Becken sind jedoch keine Sande, sondern die jüngsten diluvialen Thonmergel, der sogenannte Beckenthon(dan). Der Beckenthon ist ein vorwiegend ziemlich fetter, untergeordnet mehr fayencemergelartiger, zuweilen durch dünne Mergelsand- oder feine Sandbänkchen geschichteter Thonmergel, der, auf verschiedenen oberund unterdiluvialen Bildungen lagernd, die beckenartige Senke bei Günterberg in ihren tieferen Theilen erfüllt, während in den höheren Theilen und an den Rändern die unterlagernden Diluvialbildungen unter ihm sich herausheben. Die Mächtigkeit dieses Thonmergels beträgt, abgesehen von der unmittelbaren Nachbarschaft der älteren Diluvialbildungen, durchgängig mehr als zwei Meter.
Das Alluvium. Die auf Blatt Polssen zur Beobachtung gelangten Alluvialbildungen sind Torf, Moorerde, Moormergel, Alluvialsand, Wiesenthon, sowie Abrutsch- und Abschlemmmassen.