Geognostisches. 5
gelblich.von Farbe, oft thon- und lehmstreifig, ‚nicht selten deutlich geschichtet, mit Einlagerungen von Grand, Geröllen(ög) und grossen Geschieben oder, aber stets nur räumlich beschränkt, als regellos mit Grand und Geröllen durchspickte ungleichkörnige Masse. Im ersteren Falle haben wir es zweifellos mit Absätzen aus fliessendem Wasser zu thun, die einem Transport“ unterworfen waren,. während es sich im zweiten Falle wohl um das Produkt ‚der Auswaschung des Geschiebemergels an Ort und Stelle handelt. Als‘ solche Auswaschungsproduete sind aüch zum Theil die z. B. ‚bei.‚Wedellsberg, Stegelitz und Wilmersdorf auftretenden örtlichen Anhäufungen von Grand, Geröllen und Geschieben auf dem Oberen Geschiebemergel anzusehen, welche in der Karte. durch Ringel, liegende und stehende Kreuze in den Geschiebemergelflächen angedeutet worden sind.
Die Decke des Oberen Sandes ist oft sehr stark zerfetzt bezw. unterbrochen, so z. B.-.in der Gegend’ von Melzow . Wo diese sich oberflächlich als rascher Wechsel‘ von Lehm, Mergel und Sand ausprägende Zerrissenheit so weit geht, dass eine Abgrenzung nicht
mehr durchführbar ist, wurde eine besondere Bezeichnung C
"angewandt, welche: das Vorkommen des Oberen Sandes in dünner, oft durchbrochener Decke oder in zahllosen vereinzelten Fetzen oder Nestern auf dem Geschiebemergel A so besonders in der Gegend von Wilmersdorf .
Die ee dmbiänenbilgungen(ö6G) des Blattes sind zum Theil als Blockanhäufungen in bezw. auf dem Oberen Geschiebemergel, zum Theil als ganz massenhaft, rücken- und kuppenförmig aufgeschüttete oberdiluviale Grande, Gerölle und Geschiebe entwickelt, letzteres besonders am Südrande des Blattes. In der Gramzower Forst sind eigentliche Endmoränenbildungen nicht oder kaum vorhanden; um jedoch die zweifellose Zugehörigkeit dieses Gebietes zur Endmoräne auch in der Karte hervorzuheben, sind die Zeichen für Grand, Gerölle, kleine und grosse Geschiebe hier nicht in Ockerfarbe, sondern roth gedruckt.
Der oberdiluviale Mergelsand(Fayencemergel, Bänderthon, öms) und Thonmergel(on) schliessen sich, wenig mächtig