Die geologischen Verhältnisse des Blattes 39
0,5—2 m Mächtigkeit. besitzgende Deckschicht auf dem Unteren Sande und zeichnet sich durch sein gleichmäßiges Korn ‚und die Einbettung zahlreicher größerer und kleinerer Geschiebe aus. Er verdankt seine Entstehung der am Schlusse der Eiszeit eingetretenen Abschmelzung der Eismassen.. In der Königlichen Forst Sonnenburg, in der Freienwalder Stadtforst und in der Haselberger Heide hat er eine weite Verbreitung.
Oberer Mergelsand(ms) findet sich nur an vereinzelten kleineren Stellen; z. B. auf der Höhe südlich vom Saugrunde und im Jagen 6 der Freienwalder Stadtforst.
Der Talsand(öas)
Über die Entstehung des Talsandes ist bereits im ersten Abschnitte näheres mitgeteilt worden. Auf dem Blatte Freien walde sind vier Talstufen unterschieden worden, nämlich 60asg, öu«S-, das und dasgy. Die älteste Terrasse das; ist nur im südöstlichen Viertel des Blattes erhalten geblieben, wo sie sich als eine von mehreren Rinnen durchzogene Sandfläche an die Hochfläche anlehnt. Ihr Sockel besteht, wie dies aus dem randlichen Hervortreten des Unterdiluvialen Sandes und Kieses, sowie des Unteren Geschiebemergels hervorgeht, aus Schichten des älteren Diluviums, die bei der Entstehung der Terrasse aufbereitet worden sind. Dementsprechend besteht dieser Talsand der ältesten Stufe aus einem geschiebeführenden Sande, dessen Höhenlage ‘von 37,6 m bis zu 27,3 herabsinkt und im Mittel 35 m über Normal-Null beträgt.
Die nächstjüngere Terrasse das- lehnt sich bei Alt-Gaul an die ältere Terrasse an, während sie im Nordwest- Viertel des Blattes, wo die ältere Terrasse fehlt, unmittelbar an den Rand der Diluvialhochfläche angelehnt ist. Da sich auf dem südlich anstoßenden Blatte Möglin eine Trennung der Terrassen 7 und v nicht durchführen ließ, so ist des Anschlusses halber‘ südlich von Wriezen diese Stufe als öas-ı zusammengefaßt worden. Die r-Terrasse besteht ebenfalls aus gröberem, geschiebeführendem Sande und ihre mittlere Höhenlage beträgt 25m über Normal-Null.