40 Die geologischen Verhältnisse des Blattes
Die nun folgende Terrassenstufe 0ası liegt 15—10 m über Normal-Null und wird durchweg aus mittelfeinem, gleichkörnigem Sand gebildet.
Die niedrigste Terrasse das tritt in verschiedenen inselartigen, meist langgestreckten Erhebungen aus der Niederung der alluvialen Talfläche hervor. Die Höhenlage beträgt 4,2 bis 5,6 m über Normal-Null. Vielfach sind die Dörfer auf diesen höher gelegenen Sandinseln angelegt worden.
Talsand innerhalb der Hochfläche(0@«) findet sich in dem eigenartigen Hochtale, das vom Eichenhain über das rote Land bis Alt-Ranft sich hinzieht. Dieser Sand ist zum Teil sehr grob und kiesig und führt zahlreiche Gerölle, die beispielsweise in den Jagen 8 und 11 im Durchschnitt die Größe eines Kopfes erreichen. Dies deutet auf das starke Gefälle des Wasserstromes hin, der die Gerölle in der Abschmelzperiode des Inlandeises in dieser Rinne fortbewegte und ablagerte.
Das Alluvium
Die Bildungen des Alluviums finden sich in den beckenartigen KEinsenkungen und Rinnen der Diluvialhochfläche und in der Niederung des Odertales. Nach ihrer Entstehung und Zusammensetzung lassen sich hier nachstehende Bildungen unterscheiden:;
Torf(at), in der Ausbildung als Flachmoortorf(Niederungstorf), hat auf dem Blatte Freienwalde eine geringe Ausdehnung. Er findet sich nur in unmittelbarer Umgebung der Eisenbahnlinie zwischen Alt-Ranft und Alt-Tornow und westlich von Freien walde vom Kietz ab. Das Flachmor ist hier entstanden in beckenartigen, ursprünglich.mit Wasser erfüllten Vertiefungen, die allmählich durch die vom Rande nach der Mitte zu fortschreitende Sumpfvegetation völlig verlandeten, wobei deren abgestorbenen Reste unter Wasser bei ungenügendem Luftzutritt in Torf umgewandelt wurden. Die Flächen, in denen der Untergrund des Torfes bei den bis zu 2 m"Tiefe ausgeführten Handbohrungen nicht erreicht wurde, sind auf der Karte mit t bezeichnet worden, während die geringer mächtigen Torfablagerungen