12 Geognostisches.
nämlich bei dem mit dem Eisschube gleichsinnig einfallenden Flügel stets, zuweilen selbst bis zur Ueberkippung gesteigert erscheint, verflacht er sich andrerseits auf dem der Schubrichtung entgegengesetzten Flügel ebenso auffallend. So zeigt der in NW.—SO.Richtung, also mit dem Thalrande bei Broichsdorf(s. die Karte bezw. Fig. 2) parallel streichende Sattel, den der Bergbau in über Viertelmeile Länge aus der Gegend von Hohenfinow bereits bis an’s Falkenberger Thal aufgeschlossen hat, nach dem Grubenbilde, dem auch das umstehende Profil(Fig. 1) der Grube Hohenfinow entlehnt ist,
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auf dem ganzen NO.-Flügel Einfallswinkel von 25, 40, 40, 25 und gegenüber einem Einfallen von 80, 90 und 80° auf dem in Richtung des Eisschubes fallenden SW.-Flügel. Im grossen Ganzen kann man sagen, wie schon in einem kleinen Sonderbericht!) näher ausgeführt wurde und andrerseits in noch höherem Maasse von den Lausitzer Braunkohlen bekannt ist, dass die Lagerung gewisser
') G. Berendt, Jahrb. d. Kgl. geol. Landesanstalt für 1892 Seite LV ff. und G. Berendt, Das Tertiär bei Falkenberg und Freienwalde a, 0. in Zeitschr. d, Deutsch . geol. Ges. Jahrg. 1892 Seite 335—340,
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