Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 45, Blatt 10 [Neue Nr. 3149] (1899) Hohenfinow : geologische Karte / geognostisch und agronomisch bearb. durch G. Berendt und H. Schröder 1891, 92 u. 1897
Entstehung
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12 Geognostisches.

nämlich bei dem mit dem Eisschube gleichsinnig einfallenden Flügel stets, zuweilen selbst bis zur Ueberkippung gesteigert erscheint, verflacht er sich andrerseits auf dem der Schubrichtung entgegen­gesetzten Flügel ebenso auffallend. So zeigt der in NW.SO.­Richtung, also mit dem Thalrande bei Broichsdorf(s. die Karte bezw. Fig. 2) parallel streichende Sattel, den der Bergbau in über Viertel­meile Länge aus der Gegend von Hohenfinow bereits bis ans Falken­berger Thal aufgeschlossen hat, nach dem Grubenbilde, dem auch das umstehende Profil(Fig. 1) der Grube Hohenfinow entlehnt ist,

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auf dem ganzen NO.-Flügel Einfallswinkel von 25, 40, 40, 25 und gegenüber einem Einfallen von 80, 90 und 80° auf dem in Richtung des Eisschubes fallenden SW.-Flügel. Im grossen Ganzen kann man sagen, wie schon in einem kleinen Sonderbericht!) näher ausgeführt wurde und andrerseits in noch höherem Maasse von den Lausitzer Braunkohlen bekannt ist, dass die Lagerung gewisser­

') G. Berendt, Jahrb. d. Kgl. geol. Landesanstalt für 1892 Seite LV ff. und G. Berendt, Das Tertiär bei Falkenberg und Freienwalde a, 0. in Zeitschr. d, Deutsch . geol. Ges. Jahrg. 1892 Seite 335340,

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