18 Geognostisches.
80er Jahren entstand ein erheblicher Bergrutsch. und durch ihn verschwand einerseits der breite Weg, andrerseits bildete sich ein kahler. steiler Absturz, welcher deutlich ungefähr 10 Meter hoch die Sande und feinen Lettenschichten der märkischen Braunkohlenbildung erkennen lässt.
6b). Ebenda. Ein kleiner Absturz etwas hinab noch im Garten des Mühlenbesitzers zeigt dieselben Schichten.
7. Falkenberg. Südöstlich des Ortes zeigen beide Bergvorsprünge, welche zunächst an der Chaussee folgen, einerseits bei den beiden hier vereinzelt liegenden Villen, andrerseits vor dem nächstfolgenden Thälchen und-drittens zwisehen beiden Vorsprüngen deutlich Braunkohlengebirge aufgeschlossen.
8a). Hohenfinow . Oestlich der Braunkohlenzeche zeigt der Hohlweg im Schäfergrunde unmittelbar unter Oberem Diluvialmergel Braunkohle ‚und. Braunkohlenthon; ein Stückchen weiter abwärts unter Abschlemmmasse bezw. Diluvialsand denselben Braunkohlenthon. und darunter, weissen Quarzsand.
8b) Die von der Braunkohlenzeche selbst gebaute Sattelbildung des Braunkohlengebirges wurde schon Seite 11 besprochen. Ein Bild derselben giebt Fig. 1 und 2 daselbst, bezw. auf Seite 12.
9. Niederfinow . Am Ostausgange des Ortes gleich anfangs der Ziegeleigrube erscheint ein kleiner Sattel, bis mehrere Meter über die Strassenhöhe anfgepressten Braunkohlengebirges. Er besteht aus milchweissen zum Theil roststreifigen Quarzsanden, welche von einer etwa 1,5 Meter mächtigen dunklen Kohlenlettenschicht bedeckt werden., Die, letztere ist von unzähligen weissen Schnüren und Adern kohlensauren. Kalkes durchzogen, welche unschwer als Infiltration. aus dem sie bedeckenden Unteren Geschiebemergel erkannt werden. Letzterer, sowie die Braunkohlenbildung darunter verschwinden schon nach wenigen Schritten unter diluvialem Spathsand, der von. mächtigen Lagen, das Material für die Ziegelei liefernden Thonmergels bedeckt wird.
10. Niederfinow westlich der Ziegelei am Bahnhofe. Ein hier neuerdings abgeteuftes Schächtehen wurde. schon Seite 11 erwähnt.