6 Geognostisches,
4 Stillstandslagen bekannt; in 4 verschiedenen Gebieten weisen die verschiedenartigsten Erscheinungen im Gelände, wie sie oben kurz berührt worden sind, darauf hin, dass der Eisrand längere Zeit daselbst gelegen haben muss. Als südlichste dieser Etappen (womit aber nicht gesagt werden soll, dass diese die südlichste Etappe überhaupt ist) kommt die Fortsetzung der hinterpommerschneumärkischen Endmoräne in Betracht, die durch die Orte Noerenberg, Arnswalde, Berlinchen, Soldin, Mohrin und Zehden bezeichnet wird”). Dieses. ganze Stück bildet den Osthügel des grossen Bogens von Endmoränen , dessen Westhügel durch die Neu-Strehlitz— Joachimsthal-Choriner Endmoränen dargestellt wird und an dessen südwestlicher Ausstülpung das grosse Oderthal als Durchlass erscheint. Diese Endmoräne berührt unsere unmittelbare Gegend nicht; sie ist auf dem südlich angrenzenden Blatte Schildberg entwickelt. Die nächst nördlichere Etappe liegt nun auf Blatt Beyersdorf selbst. Es ist dies die sogenannte Beyersdorfer Endmoräne, deren Auftreten auf Blatt Beyersdorf bereits im Jahre 1895 von H. Schröder und dem Verfasser auf einer gemeinschaftlichen Excursion festgestellt worden ist.
In einer nur selten in gleicher Weise nachweisbaren fast modellartigen Klarheit und Deutlichkeit, wie die geologische Karte auf den ersten Blick zeigt, ist sie südlich Beyersdorf und Marien werder , namentlich westlich und östlich des nach Krauseicehe und Kerkow führenden Weges entwickelt, von hier aus in ostsüdöstlicher Richtung bis zur Blattgrenze als ein kaum unterbrochener Zug mächtiger und typischer Blockpackung von fast 6 Kilometer Länge und meist 100 Meter Breite(Eckern-Berg, Teufels-Berg, Galgen-Berg). Natürlich hat sich die Bevölkerung den grossen Steinreichthum der Endmoräne nach Kräften zu Nutze gemacht; in vielen Steingruben sind im Laufe der letzten Jahre längs des Zuges südlich Marienwerder viele Tausende von Kubikmetern ge