Die geologischen Verhältnisse des Blattes.
Das Untere Diluvium.
Die auf dem Blatte vorkommenden Bildungen des Unteren Diluviums sind:
1. Sand und Grand(ds, dg), 2. Thonmergel(dan), 3. Mergelsand(dms).
Der Untere Diluvialsand und-Grand(ds und dg) tritt flächenartig in sehr beschränktem Umfange nur an wenigen Stellen zu Tage, so in der Gemarkung Triepkendorf , am Clans-See, in der Gemarkung Thomsdorf, ferner beim Gute Brüsenwalde und an ein paar Stellen unmittelbar am Ostrande des Blattes. Auch konnten einige wenige kleine Flächen ausgeschieden werden, so am ZensSee, ferner in der Nähe des Kl. Kron-Sees, in denen der Untere Sand hier und da zu Tage ausstösst, die aber sonst von Geschiebemergel gebildet werden. Der Wechsel ist so häufig, dass von einer Abgrenzung beider Gebilde abgesehen und die Flächen mit der Signatur der durchbrochenen Lehmplatte(öds) dargestellt werden mussten. Des Weiteren wurden noch einige wenige kleine, meist kuppenartig hervortretende Flächen Unteren Sandes unter dünner Decke Oberen
Ö Sandes©) abgegrenzt. Sonst ist der Untere Sand der Beobachtung
nur zugänglich in Abschnittsprofilen an den Steilhängen der Seen und Rinnen, wo er entweder direct vom Oberen Geschiebemergel oder vom Oberen Sand und Oberen Grand überlagert wird.
Vereinzelt unter Oberem Geschiebemergel erbohrt wurde der Untere Sand an mehreren Stellen und im Bohrloch dargestellt.
Der Untere Sand pflegt ebenso wie der Untere Grand oberflächlich entkalkt zu sein, doch zeigen beide Bildungen in grösserer oder geringerer Tiefe immer eine Beimengung von kohlensaurem Kalk, entweder in fein vertheiltem Zustande oder auch in der Form von Körnern oder Bröckchen. Der Untere Sand und Untere Grand ist ausgezeichnet durch seine Schichtung, die, im Allgemeinen horizontal, sich aber auf grössere Entfernung hin nicht gleichmässig fortsetzt, sondern so ausgebildet ist, dass gröbere und. feinere Schichten stets schräg gegen einander abschneiden. Bedingt ist