Il. Cberflächengestaltung und geologische Verhältnisse des Blattes
Blatt Quartschen stellt einen Flächenraum dar, der zwischen 32° 10‘ und 32°20' östlicher Länge und 52°36' und 52° 42' nördlicher Breite liegt. Es zerfällt durch seinen geologischen Aufbau in drei landschaftlich und bodenwirtschaftlich von einander verschiedene Gebiete: 1. die Hochfläche von Quartschen , Kutzdorf und Zorndorf, 2. das Talsandgebiet von Clewitz-Neumühl, Calenzig, Alt-Schaumburg, Alt-Drewitz und 3. das Schlickgebiet Neu-Schaumburg, Genschmar.
Die Hochfläche wird in der Richtung Quartschen-Kutzdorfer Eisenhammer von dem diluvialen Mietzeltale durchschnitten, das sich aus dem großen Neudammer Sandr, der noch gerade auf die Nordostecke des Blattes herübertritt, entwickelt und 2 Talstufen(dxs7 und das-) vielfach deutlich erkennen läßt. Hierdurch erfolgt eine weitere Gliederung der Hochfläche in 1. ein nördliches Stück, das der der Fürstenfelder Geschiebemergelplatte südwestlich vorgelagerten gemischten, aus Geschiebemergel und Sand bestehenden Zone angehört und 2. ein südöstliches Stück. Letzteres ist oberflächlich innerhalb des Dreieckes Quartschen, Kutzdorf, Zorndorf fast ausschließlich Geschiebemergel und somit als das nordwestlichste Ende der Zorndorfer Geschiebemergelplatte ausgezeichnet durch große Fruchtbarkeit. In einer Nordwest—Südost-Linie, von Kutzdorf bis zu den südwestlichen Ausbauten von Zorndorf , grenzt hieran‘als südöstliche Fortsetzung obiger gemischter Zone das ausgedehnte Waldgebiet der Försterei Kaiserstuhl , das aus Dünensand und diluvialem Sand mit fast überall in geringer Tiefe darunter folgendem Geschiebemergel besteht. Durch diese Zusammensetzung ist das Waldgebiet der Hoch-_ fläche wesentlich unterschieden von dem ebenfalls wesentlich mit