Ill. Bodenbeschaffenheit
Der Wert der vorliegenden geologisch-agronomischen Karte des Blattes Bärwalde für den Landwirt liegt. in. erster Linie in deren geologischer Seite, indem durch Farben und Signaturen (Punkte, Ringel, Kreuze usw.) die Oberflächenverteilung und Übereinanderfolge der ursprünglichen Erdschichten angegeben
ist, durch deren Verwitterung dann der eigentliche Ackerboden entstand. In zweiter Linie bestrebt sich die. Karte dem praktischen Bedürfnisse des Landwirtes entgegen zu kommen, erstens durch Einfügung ‚der aus den Kinzelbohrungen gewonnenen. Durchschnittsmächtigkeiten der Verwitterungsschichten mittels roter Einschreibungen und zweitens durch die im „Analytischen Teil“ ‚enthaltenen Analysen. Dieses Bestreben, auch die agronomischen Verhältnisse in der geologischen Aufnahme in ausgiebiger Weise zum Ausdruck zu bringen, findet eine Grenze in dem Maßstabe der Karte, der eine eingehendere Darstellung der oft wechselnden agronomischen Verhältnisse nicht gestattet, und dem großen Aufwand von Zeit und Geld, die eine noch genauere Abbohrung und ausgedehnte chemische Analyse der Ackerböden erfordern würden.
Die geologisch-agronomische Karte nebst der jeder Karte beigegeben Erläuterung können nur die unentbehrliche allgemeine geologische Grundlage für die Beurteilung und Verwertung des Bodens schaffen. Die weitere Ausgestaltung dieser Grundlage und ihre praktische Anwendung ist Sache des rationell wirtschaftenden Landwirtes.
Tonboden, Mergelboden, Lehmboden, lehmiger Boden, Sandboden und Humusboden sind im Bereiche des Blattes vertreten.
Der Tonboden
Der Tonboden gehört dem Schlick an. Er ist auf Blatt
Bärwalde der ertragreichste Boden, obwohl seinen vielen guten