14 Die geologischen Verhältnisse des Blattes,
Ein schematisches Profil durch alle Schichten, die am geologischen Aufbau des Blattes Bernstein betheiligt sind, würde ergeben:
Alluvium: ah, at, al, ak, akh, as, a(0) und&(Moorerde, Torf, Wiesenlehm, Wiesenkalk, Moormergel, Seesand, Humusfuchs, Abschlemmmassen).
Diluvium: 045, dag, dab, dam$(Thalsand, Thalgrand, Thalbezw. Beckenthonmergel und Thalmergelsand), ös und ög(Oberer Sand und Grand), öm(Oberer Geschiebemergel), dS(Sandstein bezw. Conglomerate), ds und dg(Unterer Sand und Grand),
dm(Unterer Geschiebemergel), dms(Unterer Mergelsand), dn(Unterer Thonmergel).
Ueber die einzelnen Schichten dieses Profils, von unten
angefangen, ist Folgendes zu bemerken.
Das Diluvium.
Das Diluvium ist also mit seinen beiden Gliedern, dem Unteren wie dem Oberen, auf Blatt Bernstein vertreten, es überwiegen zwar an Flächenausdehnung die Ablagerungen des Oberen Diluviums, doch erlangen auch die unterdiluvialen Schichten eine beträchtliche Verbreitung. Man hat unter Oberem Diluvium den jüngsten(Oberen) Geschiebemergel der Gegend um Ruwen, Albertinenburg, Johanneshöhe, Elisenthal, Jagow, Hohengrape, Rehfeld, Bernstein, und die ihn überlagernden oder ihm gleichalterigen Sande der Hochfläche und die Ablagerungen im Plöne-Thale zu verstehen. Zum Unteren Diluvium rechnet man z. Z. noch alle die Diluvialablagerungen, welche älter sind als der Obere Geschiebemergel; es sind das die durch die wegräumende Kraft der Wassermassen unter demselben blossgelegten Sande an den Gehängen des PlöneThales und in den anderen Rinnen und Schluchten, ferner der unter diesen wieder noch heraustretende Untere Geschiebemergel sowie vereinzelte Sandberge, die sogenannten Durchragungen.