Il. Die geologischen Verhältnisse des Blattes.
Das Tertiär.
Tertiäre Ablagerungen finden sich nur in der Südostecke des Blattes und zwar östlich einer Linie, die von den zu Rambow gehörigen Abbauen über Ponitz gezogen werden kann. Neunhundert Meter südlich von den zu Rambow gehörigen Abbauen findet sich östlich vom Wege eine aufgelassene Grube(siehe den Anhang S. 15) und auf der nebenbei liegenden Halde’beobachtet man holzige Braunkohlenstückchen und magere choköladenfarbige Braunkohlenlette. Letztere ist auch ganz in der Nähe in 10 Dezimeter Tiefe unter Diluvialsand erbohrt worden. Südlich und südwestlich von diesem Punkte wurde diese dunkelbraune von Glimmerblättchen durchsetzte Lette durch die kleinen bis 2 Meter Tiefe geführten Handbohrungen an zahlreichen Stellen, namentlich in der Umgebung von Ponitz und südlich von. dem zu Gross-Werzin gehörigen Abbau nachgewiesen. Drei unmittelbar am Rande der Hochfläche gelegene Gruben lassen die Ausbildung dieser feingeschichteten mageren Lette deutlich erkennen. In dem westlichsten Aufschlusse sind der Lette weisse, glimmerhaltige Quarzsande eingelagert, doch sind die Grubenwände hier derartig abgerutscht, dass sich die Lagerungsverhältnisse ohne grössere Abgrabungen nicht genau feststellen liessen. Vermuthlich gehören diese Letten und die früher hier geförderten und bei einer Brunnenbohrung bei Schloss Ponitz erbohrten Braunkohlen der miocänen märkischen Braunkohlenbildung an.
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