+3. Die geologischen Verhältnisse des Blattes.
in der Südwestecke des Hofes der Schloßkaserne niedergebracht wurde. Dieselbe hat eine Gesamttiefe von 71 Meter und erreicht bei 61 Meter die Schichten der Märkischen Braunkohlenbildung. Das Bohrregister befindet sich bei den Akten der Königlichen Geologischen Landesanstalt und Bergakademie und lautet, wie folgt: 0 20,25 m Abraum| 0,25— 6„ Sand; 6 7 00 Kies(Grand)| kalkfrei 7. 38,50, Geschiebemergel(bei 23 m eine Sandeinlagerung) 38,50—41 Kies(Grand) 41—45 Sand 45°—46 Sand(grob): 46—54 Sand 54—55 Kies(Grand) —57 Sand(mit vielem tertiärem Material) —58 Kies(Grand) —59 Sand} —60 Sand(eisenschüssig) —61 Sand(grob; mit Braunkohlengeröllen)
| Märkische
Braunnn ne} 7 Kohlensand(schwarz, glimmer{ kohlen
- haltig)|
—66 Kohlenletten
bildung
Die Bildungen von 38,50—61 Meter sind kalkhaltig, mit Ausnahme des Sandes von 55—-57 Meter.
Abgesehen von jenem in Bezug‘ auf Oberflächenverbreitung ganz unbedeutenden Tertiärvorkommen werden, wie schon gesagt, alle übrigen das Blatt bedeckenden Schichten von Quartärbildungen eingenommen. Diese werden in diluviale und alluviale gegliedert, und man versteht unter ersteren solche Bildungen, die mit der Eiszeit und ihren Begleiterscheinungen im Zusammenhang stehen, unter letzteren aber alle diejenigen‘:Bildungen, die erst zum Absatz gelangten, als das Inlandeis verschwunden war und die Oberflächenformen des Landes im großen und ganzen