Oberflächenformen und geologischer Bau des weiteren Gebietes. 11
3,5 km breite, stark hügelige Fläche steiniger Sande mit vereinzelten Kiesrücken ein. Sie bedeckt einen großen Teil der Nordhälfte des Blattes Fürstenberg und streicht in ostwestlicher Richtung fort bis in die Nähe des Großen Stechlin -Sees. Hier schwenkt innerhalb der Großherzoglichen Forst Steinförde die Staffel nach NW. um bis zum Nordrande des Blattes Fürstenberg , wo die letzten Spuren von Endmoränenbildungen auf der Hochfläche östlich von Groß-Mehnow, auf dem Taterberge(auf Blatt Ahrensberg fortsetzend), zu finden sind. Über die Grenzen des kartierten Gebietes hinaus war eine weitere Verfolgung der Endmoräne in dem gänzlich unübersichtlichen Gelände bisher nicht möglich.
Der Rand des Inlandeises verläuft, wie aus den zahlreicher bisher gemachten Beobachtungen ‚hervorgeht, niemals in geradliniger Richtung, sondern ist stets aus mitunter sehr verschieden großen Bogenstücken zusammengesetzt, deren Enden sich mit spitzen Winkeln aneinanderschließen. So lassen auch die beschriebenen Staffeln je zwei Bogenstücke erkennen; die erste Staffel besteht aus den Stücken Läven—Klapperberge, Klapperberge—Bohmshof, die zweite aus den Bogenstücken Carwitz—Lychen, Lychen—Groß-Mehnow.
Als endmoränenartige Bildungen sind südlich von der auf Blatt Fürstenberg liegenden Endmoräne vereinzelte Kuppen mit auffallendem Steinreichtum bei Neu-Roofen und bei Buchholz anzusehen, mit denen noch die geschiebereichen Sandund Kieskuppen östlich und westlieh von Gramzow , an der Grenze der Blätter Fürstenberg und Himmelpfort , in Verbindung gebracht werden könnten; vielleicht sind sie die Reste einer älteren Vorstaffel.
Es ist schon vorhin angedeutet worden, daß in unserem Gebiete infolge der großen Lücken zwischen den einzelnen Endmoränenstücken und wegen der Unmöglichkeit, überall Hinter- und Vorland vermöge ihrer Bodenbeschaffenheit voneinander zu unterscheiden, sich der Erkennung der Endmoränenstücke als Teile größerer Züge große Schwierigkeiten entgegenstellen. Nur die Bogenstücke innerhalb der Blätter Feldberg und Thomsdorf, auch kurze Stücke am Ostrande des