Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 27, Blatt 54 [Neue Nr. 2845] (1906) Himmelpfort / geognostisch und agronomisch bearb. durch L. Schulte ..
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22 Die geologischen Verhältnisse des Blattes.

Der Flugsand(D) besteht aus den durch Wind bewegten feineren Bestandteilen der an der Oberfläche liegenden Sande; demgemäß fehlen alle gröberen Beimengungen. Die örtliche Zusammenhäufung des verwehten Materials zu Zügen oder ganz regellos zusammenliegenden kleinen oder großen Hügeln nennt man Dünen. Sie haben nach der der vorherrschenden Windrichtung zugekehrten Seite einen flacheren und nach der abgewendeten Seite einen steileren Abfall.

Auf dem Blatte Himmelpfort treten Dünenbildungen be­sonders häufig in den Sandgebieten der nördlichen Blatt­hälfte auf.

Abschlämm- oder Abrutschmassen(a) setzen sich aus den durch die Tagewasser nach den Tiefen herabgeführten, umgearbeiteten Bestandteilen der in der Nähe befindlichen Ablagerungen zusammen. Sie lagern als ein je nach ihrem Ursprunge verschiedenartiges Gemisch von sandigen, tonigen und. humosen Bestandteilen an vielen Gehängen und in zahl­reichen Vertiefungen.