Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 27, Blatt 60 [Neue Nr. 2945] (1906) Dannenwalde / geognostisch und agronomisch bearb. durch L. Schulte 1899, 1900 und 1903
Entstehung
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I. Oberflächenformen und geologischer Bau des weiteren Gebietes.

Das Gebiet, das die zur vorliegenden Lieferung ver­einigten Blätter Ahrensberg (preußischer Anteil), Lychen , Fürstenberg , Himmelpfort und Dannenwalde umfassen, zieht sich längs desjenigen Teiles der mecklenburgisch-preußischen Grenze hin, der gebildet wird einerseits durch den südöstlichen Teil von Mecklenburg-Strelitz , dessen äußerster Zipfel sich weit in das preußische Staatsgebiet hineinlegt, andererseits durch den westlichen Teil der Uckermark und den daran stoßenden Teil des Kreises Neu-Ruppin .

Die Gesamtfläche der Blätter gehört der südlichen Ab­dachung des Baltischen Höhenrückens an und fällt ganz-all­mählich nach. Süden ab.

Die Oberfläche ist sehr verschiedenartig gestaltet; im allgemeinen ist der nördliche Teil recht uneben; er umfaßt zugleich den größten Teil der Hochfläche; der südliche, meist der Talfläche angehörige weist dagegen nur schwach wellige oder sogar ganz ebene Formen auf.

Die höchsten Erhebungen befinden sich auf den Blättern Lychen und Fürstenberg ; auf ersterem steigt die Hochfläche bis zu 103,9 m an(Höhe nordwestlich von Rutenberg), auf letzterem bis zu 105,2 m(östlich von Tiefenbrunn). Die Höhe der Seenspiegel schwankt zwischen 77,7 m(Rednitz -See östlich von Rutenberg) und 46,9m(Gr. Wentow-See, Blatt Dannenwalde). Die tiefste überhaupt vorkommende Stelle mit 46 m über dem Meeresspiegel wird durch den Wasserspiegel der Havel in der Südostecke des Blattes Dannenwalde bezeichnet.

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