Il. Die geologischen Verhältnisse des Blattes.
Blatt Vietz der geologischen. Spezialkarte von Preußen stellt einen Geländeabschnitt dar, der zwischen 32° 30‘ und 32° 40’ östlicher Länge und 52° 36‘ und 52° 42‘ nördlicher Breite gelegen ist. Orographisch zerfällt dieser Abschnitt in zwei Teile, in die. Niederung des Warthetales und in den Ausschnitt der diluvialen Hochfläche der Neumark , der in nach S. geöffnetem Bogen den nördlichen Teil des Blattes einnimmt. Dieser Ausschnitt der Hochfläche ist. in sich wieder mannigfaltig gegliedert. Vom Westrande ragt ein dreieckig begrenztes Stück der Zorndorfer Platte in das Blatt hinein, das südlich mit einem steilen, aber wenig gegliederten Erosionsrande gegen das Warthetal, nördlich mit sanfteren Abhängen gegen die durch das junge Vietzetal in zwei Teile zerlegte Sandebene abfällt, die ihrerseits wieder gegen das Warthetal mit einem Erosionsrande abschneidet. Nördlich wird diese Sandebene durch die Massiner Platte begrenzt, deren Erosionsrand mit einem kleinen Stücke noch auf Blatt Vietz übergreift. Im NO. greift in das Blatt noch ein Stück der Liebenower Platte über, die sich nach O. bis nach Landsberg hin erstreckt. Dieses Stück der Hochfläche zeigt im Gegensatze zu dem Stück der Zorndorfer Platte einen stark zersägten Erosionsrand und demgemäß sehr bewegte Geländeformen.
Die vorgenannte Sandebene gehört dem in der Einleitung geschilderten Sandr an, der in seinen südlichen Ausläufern allmählich in Talsand(auf der Karte als Beckensand bezeichnet) übergeht. Gegen das Haupttal schneiden diese Ablagerungen der Nebentäler scharf ab.