Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 26, Blatt 49 [Neue Nr. 2834] (1905) Gorlosen / geognostisch und agonomisch bearb. durch L. Schulte 1901/1902
Entstehung
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Die geologischen Verhältnisse des Blattes. 9

sie in größeren kuppigen Bildungen oder langgestreckten, wall­artigen Rücken oder Kämmen auffällig aus ihrer Umgebung hervor. Ihre Zusammensetzung ist aber ziemlich gleichförmig und stets feinkörnig, da der Wind gröberes Material nicht zu bewegen vermag. ­

Naturgemäß gibt besonders der dürre Heideboden zu Flug­sandbildungen Veranlassung, aber auch die diluvialen Hochflächen westlich und nördlich Gorlosen sind nicht frei von Dünenbildungen.

Abschlämmassen(«) erfüllen an ‚einigen Stellen Rinnen und Vertiefungen der Oberfläche. Sie enthalten die mit Humus­substanz mehr oder weniger verunreinigten Bestandteile der Boden­arten höher gelegener Gegenden, denen sie entstammen, und sind demgemäß je nach ihrem Ursprunge verschieden.

Blatt Gorlosen ,