Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 46, Blatt 40 [Neue Nr. 3655] (1905) Reppen / geognost. und agronom. bearb. durch K. Keilhack
Entstehung
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Il. Die geologischen Verhältnisse des Blattes.

Blatt Reppen , zwischen 32° 30 und 32° 40 östlicher Länge und 52° 18 und 52° 24 nördlicher Breite gelegen, gehört zu demjenigen"Teile der Sternberger Hochfläche, in welchem die Gliederung durch eiszeitliche Täler einen ganz besonders hohen Grad erreicht hat. Es gelangen zwischen Reppen und Botschow zwei große Täler zur Vereinigung, von denen das eine von N. von Drossen herkommt, während das andere im O., in der Gegend südlich von Zilenzig seinen Ursprung nimmt. Durch diese beiden Täler wird die Hochfläche in drei einzelne Plateaus zerschnitten. Das erstere derselben zwischen dem Drossener Tale und dem Odertale gelegen, bezeichne ich nach dem in seiner Mitte gelegenen Orte als die Groß-Rader Hochfläche. Von ihr greift nur ein ganz schmaler Saum am Westrande unseres Blattes in dasselbe hinein. Zwischen dem Drossener Tal im W., dem Zilenziger Tal im O., dem Thorn-Eberswalder Haupttale im N. und dem zwischen Klauswalde und Bottschow verlaufenden, von der Kilang durchflossenen, eiszeitlichen Tale im S. liegt die zweite Hochfläche, die ich nach ihrem Mittelpunkte als die Schmagoreier bezeichne. Sie nimmt den nördlichen und nord­östlichen Teil unseres Blattes für sich in Anspruch. Südlich von dem zuletzt genannten Tale liegt nach S. hin bis zur Pleiske und nach O. hin bis zu dem gewaltigen, zwischen Zilenzig und Schermeisel entspringenden Trockentale sich ausdehnend, die dritte Hochfläche, die ich zur Vermeidung von Verwechselungen nicht nach dem in ihrem Mittelpunkte liegenden Städtchen Stern­