Die geologischen Verhältnisse des Blattes.
129,8—131,3 Meter Geschiebemergel, reich an Geschieben und Kies, 131,3—182,3; Sandiger Geschiebemergel, Du 132,3—13883,1 Geschiebemergel, Diluvium- 133,1—184,1„ Sandiger Geschiebemergel, 134,1—135,5 Sand und Kies, 135,5—139,1 Geschiebemergel, 139,1—145,15„ Sand und Kies.
Der ältere Geschiebemergel ist ebenso wie der jüngere, für welchen alles hier Gesagte ebenfalls in vollem Umfange Gültigkeit besitzt, ein ungeschichtetes Gebilde, welches aus großen und kleinen Steinen, aus Kies, Sand und Ton in innigster Vermengung zusammengesetzt ist, und in Bezug auf seine Entstehung als die Grundmoräne der Haupteiszeit zu betrachten ist. Charakteristisch für den Geschiebemergel ist der Kalkgehalt, welcher gewöhnlich 8 bis 12 Prozent beträgt. Dieser Kalkgehalt fand sich ursprünglich in der ganzen Masse des. Gesteines, ist aber heute nur da zu beobachten, wo künstliche Aufschlüsse das Innere der Mergelbank frei gelegt haben. Wo der Mergel in natürlicher Lagerung die Oberfläche bedeckt, ist der Kalkgehalt bis zu wechselnder
Tiefe ausgelaugt worden, und der Geschiebemergel dadurch in
Geschiebelehm umgewandelt. Diese und andere Verwitterungsvorgänge sind im agronomischen Teile dieser Erläuterung aus(ührlicher beschrieben. Die kartographische Trennung des Unteren Geschiebemergels von dem ihm völlig gleichenden Oberen ließ sich ohne jede Schwierigkeit bewerkstelligen, weil zwischen beiden überall mächtige geschichtete Bildungen lagern, die bis zu 10 und 15 Meter Mächtigkeit anschwellen können.
Die Mächtigkeit des älteren Geschiebemergels scheint ziemlich bedeutenden Schwankungen zu unterliegen, da sie dicht bei Tschernow nur wenige Meter beträgt, in den Kannenbergen auf 10 bis 15 Meter steigt, und in der Bohrung in Fort Tschernow sogar 45 Meter erlangt.;
Der Geschiebemergel unentschiedenen Alters(dm) findet sich in der Nordwestecke des Blattes. Er bildet hier den Untergrund der höheren Talstufe(0asg;), welche dem neumärkischen Plateau vorgelagert ist, und tritt als zusammen