Die geologischen Verhältnisse des Blattes. 11
Wir gliedern dieselben in Höhen- und Taldiluvium und unterscheiden folgende Bildungen: 1. Höhendihuvium. a) Geschiebemergel(0m), b) Sand(ös), c) Kies(68), d) Blockpackungen der Endmoräne(66), e) Endmoränenartige Bildungen, f) Tonmergel(öh), g) Mergelsand(öms, h) Staubsand(Löß)(0.L). 2. Taldiluvium. a) Sand und Geschiebesand(ö«5).
Das Höhendiluvium überkleidet mit Ausnahme der zahlreichen Täler und Rinnen die gesamte Hochfläche unseres Blattes, und zwar nimmt von allen seinen Gebilden der Sand die weitaus größten Flächen für sich in Anspruch. Der Geschiebemergel bildet in der Nordhälfte nur wenige kleine Flächen in ihrer Mitte sowie bei Grubo und Mützdorf, Flächen, die nur in wenigen Fällen 300—400 m Durchmesser überschreiten. Wesentlich bedeutender ist seine unterirdische Verbreitung, da er sich aus dem benachbarten Blatte Belzig 4 km breit nach 8. hin, in einem von N. nach S. sich verschmälernden Streifen‘in unser Blatt hineinzieht, und außerdem in der Umgebung von Grubo eine größere Anzahl von Flächen im Untergrunde einnimmt. Infolge dieser seiner Lagerung unter mehr oder minder mächtigen Sanden tritt er auch mehrfach am Rande der tief eingeschnittenen Rinnen als schmales Band zutage, beispielsweise in der Brautrummel, beiderseits von Grubo. Infolge des Mangels an Aufschlüssen konnte seine Mächtigkeit nur an letztgenannter Stelle zu 4—5 m ermittelt werden. KEr ist hier unterlagert von zu den glazialen Zwischenschichten gehörenden Sanden und Kiesen, die an einer Stelle in der Brautrummel durch kohlensauren Kalk zu festem Sandstein verkittet sind. Auf den beiden Tonflächen südlich von Grubo ist seine Mächtigkeit erheblich geringer und beträgt nur*% bis 1m. Die Entkalkung scheint in ihm bis zu recht beträchtlicher Tiefe hinabzugehen und an den