Die geologischen Verhältnisse des Blattes 27
Hälfte im allgemeinen die sandigen, in der unteren die kiesigen Bildungen. Die Mächtigkeit des Talsandes und Talkieses im Gebiete des Urstromtales ist auf 15—25 m zu veranschlagzen.
c) Beckentonmergel(dab) ist in größeren Flächen teils an der Oberfläche, teils im Untergrunde von Beckensand und-Kies verbreitet zwischen Saalhausen und Dobristroh und südlich von Drochow. Er scheint im Lugker Becken auf die jüngere diluviale Stufe beschränkt zu sein. Der graue bis blaugraue, mehr oder weniger feinsandige, kalkreiche Ton bildet oft auch die Unterlage eines großen Teiles der jüngsten, postglazialen Terrasse, so zwischen Barzig und Wormlage. Kr stellt die feinsten Absätze der aufgestauten und zur Ruhe gekommenen Schmelzwasser dar. Seine Mächtigkeit überschreitet auf unserem Blatte überall 2 m.
Das Alluvium
Als alluvial bezeichnen wir alle Ablagerungen, deren Bildung nach dem Verschwinden des Inlandeises begann und noch heute vor unsern Augen fortdauert oder wenigstens ohne Eingreifen des Menschen noch fortdauern würde.
1. Humöose: Torf(at); Moorerde(ah),
. Sandige: Becken- und Flußsand(as); Flugsand, Düne(D), . Tonige: Schlick(st); Wiesenton(5),
. Gemischte: Abrutsch- und Abschlämmassen(a); Aufgefüllten Boden(A).
Torf(at) entsteht aus der unvollkommenen Zersetzung von Pflanzen in seichtem, stehendem oder langsam fließendem Wasser. Infolge des Luftabschlusses fallen diese nur teilweise der Verwesung anheim und befinden sich daher vielfach noch in erkennbarem Zustande.