Die geologischen Verhältnisse des Blattes 31
gelagerter Flaschenton auf, der dann von kiesigen Talsanden von 3/,—2 m Mächtigkeit bedeckt wird. In einem kleinen Becken des Talsandes liegt Torf.
In der Südwand sieht man die tertiären Schichten etwas tiefer unter der Oberfläche: sie kommen wieder zu vollständiger Entwicklung wie in Figur 1
Fig. 2. Südwand des südlichen Tagebaues
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Kohle Sand Ton Kies Bänder- Talsand KGeschiebe
Älteres Diluvium Jüngeres Diluvium
Maßstab 1: 1600
links. Zwischen dem"Tertiär und dem etwa 3m mächtigen Talsande liegt, 5—10 m mächtig, diluvialer Kies, dem zwei dünne muldenförmig gelagerte Bänkchen eines schwach kalkhaltigen Bändertones eingelagert sind. Im westlichen Teile dieser Wand beginnt ein nach N. an Mächtigkeit zunehmender, zwischen Talsand und diluvialem Kiese lagernder Geschiebemergel.
Fig. 3. Westwand des südlichen Tagebaues
Jüngeres Diluvium
Die Fortsetzung des Aufschlusses in der Westwand zeigt nach N. eine bis auf 5 m zunehmende Mächtigkeit des von 1—2 m Talsand überlagerten Geschiebemergels. Die diluvialen Schichten lagern hier teils unmittelbar auf der Kohle, teils auf miocänem Sande, und lassen sich deutlich in 2 Abteilungen gliedern: die untere, ältere besteht aus dem Quarzkiese mit eingelagertem Bändertone. Sie ruht diskordant auf der durch die altdiluviale Erosion geschaffenen Tertiäroberfläche. Sie ist ihrerseits wieder von einer jüngeren Erosion betroffen, die mit der Bildungszeit des Dobristroher Beckens zusammenfällt und in die jüngere Eiszeit zu versetzen ist. In die so geschaffene neue Oberfläche legt sich zunächst als Ausfüllung eines Beckens Mergelsand hinein, worauf das ganze vom Geschiebemergel, der Grundmoräne des letzten Inlandeises, überkleidet wird.