36 Die geologischen Verhältnisse des Blattes
Das Flöz erlangt bis 25 m Mächtigkeit und zeigt auf seiner Oberfläche mehrfach glaziale Einwirkungen in Gestalt kleiner Strudellöcher. In Bezug auf die überlagernden Schichten hat man, wie bei der nördlich folgenden Eva, zwei Gebiete zu unterscheiden: im O. die Hochfläche und im W. ein Dünengebiet, das ursprünglich eine tief nach SO. eingreifende, später durch Flugsande zugewehte Bucht des Dobristroher Beckens bildete. In dem zur Hochfläche gehörenden Teile des Tagebaues(rechte Seite des Profils) liegt über der Kohle miocäner Sand und über ihm stellenweise noch miocäner Ton; darauf liegt diskordant Kies des Älteren Diluviums. Im Gebiete des Beckens dagegen hat die Erosion durch alle diese Schichten hindurch gegriffen und zunächst bis auf die Oberfläche des Flözes alles entfernt. Dann wurde zunächst in einem Becken in einer Mächtigkeit von 3 m ein dunkelgrauer, fein geschichteter, schwach kalkhaltiger Schluffsand abgelagert, der sehr wasserhaltig ist und in feuchtem Zustande eine eigentümliche Elastizität und Beweglichkeit besitzt. KEr wird von 3—4 m horizontal geschichteten gröberen Sandes überlagert, der stellenweise Ortstein enthält. An seiner Basis liegt hier und da noch eine Schicht kiesigen Sandes. Darauf endlich folgen stellenweise noch Aufwehungen von Flugsanden.
Kies Geschiebemergel Sand
— m La un Diluyium
Maßstab 1: 500 Fig. 13. Ostwand
AO BE Sn LS LITE TUT TE AAALIE
Sand Ton Geschiebemergel Sand u. Kies —— a nm— Miocän Diluvium
Maßstab 1: 500