Die geologischen Verhältnisse des Blattes 41
Grube erreicht das nordische Diluvium bedeutendere Mächtigkeit‘ und erscheint hier in das einheimische Diluvium und die hangenden Schichten des Tertiärs eingesenkt. Das nordische Diluvium reicht hier bis in die Höhenlag@, der Kohle herab.
17. Grube Bismarck I und Grube Treuherz
Die Mächtigkeit des Flözes schwankt in diesen Tagebauen zwischen 3 und 14 m. Das Flöz wird durchschnittlich 1'/,—2 m über seiner Unterkante von einem etwa!/,—'/, m mächtigen Tonmittel durchzogen. Auf der Nord- und Südseite der Grube wird die Kohle meist von Flaschentonresten überlagert, auf der Südseite folgen darüber noch 5—6 m mächtige kaolinreiche Tertiärsande. Darüber können wiederum Reste eines miocänen Tones folgen. Die Mächtigkeit des aus Kies und Sand bestehenden Diluviums geht an einzelnen Punkten bis auf 2 m zurück.,
Auf der Nordseite war während der Aufnahme in der Nähe der Markscheide zwischen Grube Bismarck und Treuherz eine Einmuldung des Flözes aufgeschlossen. Die Oberkante des Flözes im Muldentiefsten lag etwa 5 m tiefer als die normale Oberkante der Braunkohle. Die Mulde war mit Flaschenton und teilweise auch mit Miocänsand erfüllt. Die Unterkante des Flözes machte die Mulde nicht mit, sondern verlief horizontal. Es liegt hier also keine Faltung, sondern wahrscheinlich ein miocänes Flußtal vor,
18. Grube Felix
In der Grube Felix wird das Flöz fast nur von Diluvium überlagert. Seine Mächtigkeit beträgt im Tagebau 3—12 m. Eine Spalte durchsetzt in seinem südwestlichen Teile das Flöz in einer Breite von 1,5—2 m bei nordsüdlichem Streichen und einem Einfallen von etwa 70° W.
Fig. 19. Westseite
Maßstab 1: 400
Während sonst nordische Geschiebe im Älteren Diluvium selten sind, sind sie in der Spalte ungemein häufig und vielfach von beträchtlicher Größe (bis zu 1 cbm). Dieselbe Spalte ist in einer etwa 200 m weiter südlich ge