36 Blatt Kleitwitz
kalkfreie Geschiebelehmschicht auflagert. Darüber folgt interglazialer Kies. In der Ostwand sieht man in dem diluvialen Kiese Schneeweiße Sande, die durchaus tertiären Eindruck. machen, aber. von feuersteinführenden Kiesen unterlagert werden und demnach diluvial sind.
Abb, 23. Nordwand
90
9 CC) DEU STISTTET EEE 0 0 009 SS
Maßstab 1: 1200
Miocän
Im Jahre 1912 bestand die Südwand des Tagebaues, ein ehemaliges Bruchfeld, zu ‚©oberst aus interglazialem Kiese, im Osten 2m, im Westen 6m mächtig; dann folgten 1—2m Flaschenton und. darunter bis zum Flöz 8—10 m grobe Sande und feine Quarzkiese mit ausgezeichneter Kreuzschichtung. Auffällig waren in ihnen zahlreiche hell ziegelrote oder dunkelgelbe, unregelmäßig begrenzte Partien im mittleren Teile des Lagers, bis 3m Mächtigkeit erlangend..
14. Tagebaureihe Meurostollen— Stadtgrube— Elisabethglück am südlichen Plateaurande
In der stark verfallenen alten Grubenfolge, von der schon 1904 nur der NordStoß noch sichtbar war, lagerte über dem bis 16m mächtigen Flöze zunächst 9m Tertiärsand, dann 11!/; m Tlaschenton und schließlich 9m diluvialer Kies. Nach S hin verschwindet das Flöz sehr schnell, da es hier forterodiert ist.
15. Westlicher Tagebau Meurostollen beim Paradies östlich vom Wasserturm
Der an die oben besprochene Stadigrube anschließende Tagebau zeigle dasselbe Profil, mur daß der interglaziale Kies eine viel größere Mächtigkeit besitzt, da der Tagebau bis zum Kamm der Endmoräne der südlichen Raunoer Hochfläche emporreicht. Am"Talrande, in der Nähe des Ausgehenden der Kohle, fallen die Schichten Stark nach dem Tale hinein. Die leuchtend gefärbten Partien im miocänen Grobt sande, die in der Stadtgrube so häufig waren, sind hier verschwunden. Die Oberfläche der Kohle war in der Nähe der Chaussee ziemlich. uneben wellig.
Abb. 24.+
zn