Beschreibung der einzelnen Grubenaufschlüsse
16. Mittlerer Tagebau Meurostollen 1km östlich der Skrokmühle.
Dieser Tagebau zeigte 1904 folgendes: Er liegt teils unter dem Talbodem einer” Seitenbucht des Dobristroher Beckens, teils unter der Hochfläche. Auch hier läßt das Profil deutlich, dieses Becken als durch Erosion erzeugt erkennem.“ Unter der Hochfläche wird die Kohle von 3—4 m groben Tertiärsandes und von 2—-3 m Flaschienlon, sowie von einer nach O an Mächtigkeit zunehmenden Decke interglazialen Kieses bedeckt; dazu kommt noch ein feiner schokoladenfarbiger Formsand, der in einer kleinen Fläche, ähnlich wie in dem unter 9 beschriebenen Tagebaue, unmittelbar* auf der Kohle lagert. Unter dem Talboden dagegen lag über der Kohle nur noch ein‘ Meter tertiärer ‚Sand und darüber unmittelbar jungdiluvialer Talsand. in 1—11/2 m Mächligkeit. Die Oberfläche der Kohle war ‚eben, das Flöz hatte eine Mächtigkeit von 10 m und führt weder im Hangenden noch im Liegenden bewurzelte Baumstümpfe.
Abb. 25. Profil von Nordost nach Südwest
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Sand Formsand
„Kies Talsand FEAR Alt. Diluv. Jüng. Diluv. Miocän
Maßstab 1: 1200
1912 war dieser Tagebau bereits wieder aufgelassen. Jetzt sah man das Flöz. mit 300 nach N gegen die Auswaschung hin einfallen, ebenso die überlagernden miocänen Sande und Tone, während das dann folgende Diluvium horizontal lag. Dieses bestand von uhten nach oben aus interglazialem Kiese, bis 8 m mächtiger Grundmoräne der vorletzten Eiszeit, völlig entkalkt, im W. durch eine Blocksohle vertreten, und 1—5 m horizontal geschichtetem Geschiebesand.. Die Lagerungsverhältnisse in. der Störungszone gibt die Abb. 26 wieder, diejenigen in der cbenen Fläche die Abb. 27.
1904 noch nicht vorhanden. 1912 zeigte der lange. Bahneinschnitt des Zuganges zur Grube bis 8m mächtigen kalkfreien Geschiebelehm, der in großen Wellen auf