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Beschreibung der einzelnen Grubenaufschlüsse
winnt(Abb. 42). Das‘ganze alte Diluvium wird diskordant von einer dünnen Decke von Geschiebesand der zweiten Eiszeit überkleidet.
Die Oberfläche der Kohle auf den in die Tiefe sinkenden Muldenflügeln‘ war an einer Stelle fand sich eine bis 20m breite, bis 6m tiefe, mit
leidlich eben; nur in welche die ausgewaschenen Stämme’ in der
dunklen Sanden erfüllte Auskesselung,
Kohle steilstehend bis zu 11/, m hineinreichten.; Diese schmale Mulde läßt sich durch Bismarck III bis zum Nordende von'Bis
marck I 3—4km weit verfolgen.
29. Grube Bismarck I—IV
1912 zeigten sie folgendes:
Diese 4 Tagebaue waren 1904 noch nicht vorhanden. a) Bismarck I westliche Hälfte des Tagebaues zeigt die ruhigen ungestörten Lageseres Profils 43: über der Kolıle 7—8 m MiocänKies, zu oberst eine dünne Decke glazialer GeIm östlichen Teile ändert. sich das din die so entstehende Mulde
Die größere rungsverhältnisse der linken Hälfte un sand, darüber 10—12 m interglazialer schiebesande ‚und Kiese der vorletzten Eiszeit. Bild völlig; die Kohlenoberfläche sinkt in die Tiefe un
altglazialer Kies 8m mächtig hinein, und dann bis 20m Geschiebemergel, die Grundmoräne der ersten Eiszeit; der interglaziale Kies ist diskordant,an diese Schichtenfolge angelagert und der Geschiebesand der folgenden Eiszeit überlagert seinerseits diskordant beide Bildungen. Die Ähnlichkeit mit den Lagerungsverhältnissen des Tagebaues Marie II in der Osthälfte des Blattes ist. bemerkenswert. b) Bismarck II S
) Der kleine Tagebau Bismarck liegt östlich der großen Störungen und‘ zeig! über der Kohle nur 1!/;—3 m Sande mit Kiesstreifen, die oben durch ‚eine dünne Moorerdedecke an der Oberfläche ortsteinartig umgewandelt sind. Die Mächtigkeit des nach S schwach ansteigenden Flözes betrug 7m.
c) Bismarck III
legt ‚sich zunächst dunkler mächtig werdender schwarzbrauner
Der Tagebau liegt in seiner vollen Länge in‘ der Kohlenmulde, die sich von Wilhelminensglück bis Bismarck I verfolgen läßt. Die Lagerungsverhältnisse zeigen die Profile 44 und 45 der Nord- und Südwand. Die Grundmoräne ist auf der Nordseite meist als Mergel entwickelt, auf der Südseite viel tiefer entkalkt. In der Nordwand ist die mit steilstehender Schichtung versehene gegabelte Sandeinlagerung beachtenswert. Über dem westlichen ‚Sattel des Flözes zeigt das Profil eine oberfläch