liche Rinne, einen sogen. Gieser, der sich im Gelände noch' mehrere hundert Meter verfolgen ließ und vielleicht die Fortsetzung des Sattels anzeigt.
—_>— Ss Ts C)
d) Bismarck IV
Von unten nach oben beobachtete man 1912(Abb. 46) in dem heute fast verkipplen Tagebaue: mehr als 1!/2 m mächtiger liegender Ton, 3—6 m Kohle, dann.horiZzontal geschichteter Kies, 15m mächtig, mit einer 1m mächtigen Alaunkieseinlagerung, auf der Südseite im oberen Teile eine 2—3 m starke helle Tonbank. An der Oberfläche
ein schmales 3m mächtiges Torfmoor. Auf der Südseite des Aufschlusses erscheint plötzlich wieder bis 15m mächtig werdender Geschiebemergel von dunkelgrauer und dunkelbrauner Farbe, der wieder die Nähe einer Auswaschung anzudeuten scheint.
In der Kohle wurde ein Riesenstubben von fast 3m Durchmesser bei 2m Höhe beobachtet.
30. Tagebau Henriette I bei Sallgast (nördlicher Tagebau)
In der Nordseite des Tagebaues läg 1904 nur Diluvium über der Kohle, in der Südseite auch Flaschenton, 1!/2 m, und darunter 3—4 m kiesige Quarzsande mit teilweise kaolinisierfen weißen Feldspäten. 1912 waren in der Grube ziemlich verWickelle Verhältnisse zu sehen(Abb. 47). An der Treppe auf der Südseile war cin 14 m mächtiger Geschiebelehm prächtig aufgeschlossen. Die Untersuchung von Meter
VERS
zu Meter ergab völlige Kalkfreiheit, Die unteren 9m waren dunkel Schwarzgrau, die folgenden 4m braun, der oberste Meter gelblich oxydiert. Die Einwirkung des Inlandeises auf die unmittelbar unter dem Geschiebelehm folgende Kohle war merkwürdig. gering. Die Mächtigkeit des Flözes beträgt an der Treppe 5,5m, nimmt aber nach N hin schnell. auf 10 m zu. Im Liegenden der Kohle findet sich ein heller faulschlammartiger Letten mit undeutlichen Blattabdrücken. Bewurzelte Stubben finden