Die geologischen‘ Verhältnisse‘ des Blattes
ef. A. Zaddachi HEER. Symplocos radobojana UNnG, cf. Pterostyrax Sp. Fraxinus Sp. Die Braunkohle lieferte folgende Pflanzenreste: Rosellinia congregata BECK Sp. Sequota Langsdorfii BRet. Sp. Glyptostrobus europaeus BRGT. Sp. Pinus laricioidos MENz. P. cf. Laricio Pom. Palmacites Daemonorhops UnG. sp. Corylus Avellana L. foss. GEYL. et Kınk. Prunus Sp. Leguminosttes Sp. Elaeocarpus globulus MENnz. Andromeda protogaea UNG.
Dazu kommen die Hölzer und Baumstämme, die Taxodium distichum und Sequoia sempervirens entsprechen.
Über den Gesamtcharakter dieser Flora und die daraus abzuleitenden klimatischen Verhältnisse zur Zeit der Bildung unserer Braunkohle äußert sich P. Menzel wie folgt:
„Das Klima der Senftenberger Gegend zur Miocänzeit ist jedenfalls ein mildes und feuchtes gewesen; davon legen die überlieferten Pflanzenreste Zeugnis ab; die Buche verträgt kein extremes Klima und braucht zu allen Jahreszeiten Niederschläge; Kastanie, Platane, Linde u. a. bedurften eines gemäßigten, gegen frühere Perioden weniger heiß aber feuchter gewordenen Klimas; feuchten Boden beanspruchten Weiden, Pappeln, Erlen und Haselnuß, und die Sumpfeypresse, Taxodium distichum Rıcz., die an. der Bildung der Kohlenflöze vorzugsweise beteiligt ist, und deren zum Teil noch aufrecht stehende Stümpfe ein trefflicher Belag für die autochthone Entstehung des Kohlenflözes sind, läßt mit den ihr vergesellschafteten Arten das Bild eines Waldmoores im Senftenberger Gebiete zur Miocänzeit vor unseren Augen erscheinen, das, wie Potonie hervorhebt, den Küstensümpfen(swamps) der atlantischen Südstaaten Nordamerikas habituell gleich war,“