Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 59, Blatt 29 [Neue Nr. 4450] (1908) Senftenberg : geologische Karte / geogn. bearb. durch K. Keilhack und Th. Schmierer
Entstehung
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24 Die geologischen Verhältnisse des Blattes

graphischen Zusammensetzung. nicht von dem jungglazialen Hoch­flächensand, Nur die Größe und Häufigkeit der Geschiebe pflegt in den Talsanden etwas abzunehmen. Gegen die. Mitte des Tales zu nehmen die Geschiebe derart ab, daß die Talsande zwischen Wendisch Sorno und Gr. Partwitz als nahezu geschiebefrei zu be­zeichnen sind. Auch den Talsanden kommt eine aus nordischem und südlichem Material gemischte Geschiebeführung zu.

2. Talkies(ö@mg). Durch Anreicherung der kiesigen Be­standteile geht der Talsand allmählich in Talkies über. Ein der­artiges Vorkommen findet sich zwischen der Grube Anna Mathilde und Sedlitz . Im Untergrunde sind die Talkiese viel häufiger, wie aus den zahllosen Bohrungen hervorgeht, die in jüngster Zeit von der Grube Ilse in der Umgebung von Kl. Koschen, Sedlitz und Buchwalde niedergebracht worden sind. In diesen Bohrungen wechsellagern Sande und Kiese, die wohl beide ausschließlich dem Taldiluvium angehören und die Braunkohle meist unmittelbar über­lagern, in der unregelmäßigsten Weise. In diesen Bohrungen be­trägt. die Mächtigkeit des Taldiluviums durchschnittlich 2030 m.

Das Alluvium

Alsalluvial bezeichnen wir alle Ablagerungen, deren Bildung mit dem Verschwinden des Inlandeises begann und bis heute fort­setzt oder fortsetzen könnte, wenn nicht durch Eingriffe des Menschen, wie durch Eindeichung, Entwässerungsarbeiten u. a. die äußeren Ver­hältnisse eine Umänderung erfahren hätten. Mit den alluvialen Bildungen sind teils die Niederungen der Flüsse erfüllt, die vielfach noch gegenwärtig von den Hochwassern überflutet werden, teils die Einsenkungen und Rinnen der Hochfläche.

Wir haben auf unserem Blatte nachstehende Bildungen zu verzeichnen:

Torf(at)

Moorerde(ah) Flußsand(as) Flugsand, Düne(D)

1. humose{

2. sandige{