Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 59, Blatt 29 [Neue Nr. 4450] (1923) Senftenberg : geologische Karte / geogn. bearb. durch K. Keilhack ..
Entstehung
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18 Blatt Senftenberg

schließlich aus Quarz(aufgearbeitetes Tertiär); nordisches Material scheint sich im wesentlichen auf die Geschiebe zu beschränken, unter denen Kalksteine ganz außerordentlich selten, große Feuersteine da­gegen sehr häufig sind. Unter letzteren zeigen viele die würfelige Gestalt, wie sie den Feuersteinen der obersten Kreide(des Danien,) eigen ist. Körnung und Kohlenstoöffgehalt des ältesten Geschiebelehmes

Analytiker A. Laage

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Kies Sand Teile© z (Grand) A E% Name über re ea Staub|Feinstes|&£ 5 2 1 0,5/0,2/ 0,1| 0,05| unter Rn= 2mm Imm 0,5mm 0,2mm|0,1mm 0,05mm 0,01mm 0,01mm<< d 4,4 64,4 31,2 0,65 Blatt EG_ En Ü EA N 100,0[ 0,65 Grabe Anna Mathilde 6,4| 8,8| 22,4| 18,4| 8,4| 15,6| 15,6 44 58,4 37,2| 100,0| 0,82 Blatt Hohenbocke E A A NEN 0 Grube Erika 6,4 6,4 20,8 11,6/13,2| 14,8 3,6 67,6 24,8 1 0,87 Blatt Klettwitz EROEE E 000] 0 Grube Marie II 7,2] 8,8| 21,6| 18,8| 11,2 12,4| 12,4 EEE BE BE KEN A a a a VA 12,4 71,6 16,0 100,0| 1,08 Blatt Klettwitz | BC AN Grube Eva 7,6|18,2| 19,2| 21,6 10,0| 76| 8,4 | ARENA BON KM a A a A 3 72,8 23,6 100,0| 6,87 latt Klettwitz 6 Le A SE Grube Berta 5,6| 8,4| 32,0| 16,8 10,0.| 11,8.| 12,8

Über die Einzelheiten der Lagerungsverhältnisse findet sich Nähe­res in dem Abschnitt: Beschreibung der einzelnen Grubenaufschlüsse.

Wo sich der Geschiebemergel der Erdoberfläche nähert, ist er durch Oxydation der ihm beigemengten organischen Stoffe ausge­bleicht und besitzt dann eine gelblichgraue Farbe. Die Entkalkung des Geschiebemergels reicht außerordentlich tief und umfaßt vielfach die ganze Schicht. Nur in einzelnen Aufschlüssen wurde die Grund: moräne noch in ihrer ursprünglichen kalkhaltigen Beschaffenheit beobachtet. Daß dieser Kalkgehalt ursprünglich überall bis an die Oberfläche reichte, geht aus der großen Menge von Feuersteinen her­vor, die er allenthalben enthält; denn diese weisen auf die Zerstörung und Aufnahme großer Mengen von Kreidegesteinen hin.

Noch älter als der Geschiebemergel sind gewisse vor seiner Ab­lagerung zum Absatz gebrachte Sande und Kiese , die nur im Auf­