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Die hangendste Partie bilden also 1. mehrere Meter mächtige, meist reine, feine Quarzsande, darunter liegt 2. eine etwa 5 m mächtige Wechselfolge unreiner, tonig, sandig, kohliger Schichten, die in dünnen Lagen abwechseln, sehr variabel sind, meist Glimmer- und Formsande führen, und weiß bis schwarz, meist schokoladenbraun gefärbt sind. Sie pflegen bei Dobien zwei 0,1—1,5 m mächtige unreine Kohlenflöze zu enthalten. In Profil'1 sind sogar drei solcher Flöze vorhanden und das mittlere hat sich durch tonige und feinsandige KEinlagerungen geteilt; weniger als 400 m weiter im Streichen, in Profil 2, hat sich dies bereits geändert und das unterste Flöz fehlt gänzlich, ist höchstens noch durch kohligen Sand vertreten. 3. Darunter folgt der mehrere Meter mächtige MFlaschenton. Ganz ähnlich sind die Verhältnisse auch in der Beutelschen"Tongrube(Fig. 2) auf Teuchler Gebiet, 200 m nordwestlich vom Exerzierplatz. Diese Grube liegt in dem nächstsüdlichen Tonsattel; sie schließt einen gegen SSO etwas überschobenen, diluvial abradierten Miocänsattel auf. Ein kleiner Schacht mitten in der Sohle der Grube(Fig. 2, Taf. I) schloß 1906
3,5 m der ein wenig groben, liegenden miocänen Quarz
sande auf. Darüber lagen
2,0.» Miocänton, ziemlich rein,
0,6» geschichteter Letten und wieder etwa
8,0» reiner Ton.
Darüber liegen die im folgenden genau aufgeführten sandig-kohlig-tonigen Schichten in 4—4,5 m Gesamtstärke. Sie enthalten zwei, auf der Abbildung sehr deutlich hervortretende Kohlenflöze. Darauf legt sich 0,6—1,0 m weißer Tertiärsand (bmo), nach der Mulde hin mächtiger werdend. Diese aufgefalteten Schichten werden diskordant abgeschnitten und überdeckt von Geschiebesand, der stellenweise in Geschiebelehm übergeht(9% und 9m).
Die folgenden genauen Profile durch die unreinen Schichten über dem Flaschenton sind im Herbst 1906 aufgenommen.