Teil eines Werkes 
Gradabteilung 58, Blatt 2 = [Neue Nr. 4041] (1913) Straach : [geologische Karte] / geologisch und agronomisch bearb. durch E. Meyer
Entstehung
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Blatt Straach., 11

0,150,35 Grober Quarzsand und Braun­kohlenkies wenige cm Letten, gelb. und hellgrau ge­bändert Kohlenflötz 0,80 Bräunlichgrauer Letten Braunschwarzer Letten mit ver- U 0,30,85 Glänzend schwarzer Letten mit kohlten Wurzelresten, die von unregelmäßig ausgewalzten Koh­einer Rinde schwefel- bis ocker- lenestern gelben Pulvers umgeben sind Grauer Flaschenton, nach oben Grauer Flaschenton, schwach grünlich-gelblich, dann weißgrau, sandig dann grau werdend

Namentlich die blätterführenden. Schichten in der Nord­ecke weisen vielfach Harnischbildung auf.

Überhaupt sind die Schichten vielfach ausgewalzt und an ihren Grenzen ineinandergepreßt, worauf ein Teil der Ab­weichungen innerhalb der Profile zurückzuführen ist.

Ein gutes Bild von diesen Verhältnissen gibt die Skizze Fig. 3, welche die Schichten über dem Flaschenton an der ONO-Wand der Grube, unmittelbar rechts von Profil 2(Nord­ecke) darstellt.

Ähnliche, doch meist viel lückenhaftere Profile über dem Tlaschenton zeigen auch die Tongruben in der Nähe von Straach .

Die 1400 m südlich von Kirche Straach gelegene Ton­

grube von Herrn Roebbelen, Nudersdorf !), die 1904 in Betrieb war, zeigte an dem etwas verstürzten und unter etwa 4050° einfallenden Südflügel folgende Schichten­

anordnung:

Diluvium. Diluvialsande. Miocän. Obere Quarzsande, nur an einer Stelle 0,30,4 m aufgeschlossen. 2,0» Miocänton, ziemlich rein, 0,3 m Braunkohle, 0,8» feiner hellschokoladenbrauner Feinsand, über­gehend in unreinen Ton, 0,40,6» mulmige Kohle, gebändert, etwa 1,0» rahmfarbener, heller"Ton, » 0,9» lehmgelber, braun gebänderter toniger Sand,

+® ß darunter Grauer Ton, mindestens 5 m,

) E. Meran , Das Faltungsgebiet des Flämings bei Wittenberg usw. Jahr­buch der Kgl. Preuß. Geolog. Landesanstalt für 1909, II, S. 333, Fig. 9.