Blatt Straach., 11
0,15—0,35 Grober Quarzsand und Braunkohlenkies wenige cm Letten, gelb. und hellgrau gebändert Kohlenflötz 0,80 Bräunlichgrauer Letten Braunschwarzer Letten mit ver- U 0,3—0,85 Glänzend schwarzer Letten mit kohlten Wurzelresten, die von unregelmäßig ausgewalzten Koheiner Rinde schwefel- bis ocker- lenestern gelben Pulvers umgeben sind Grauer Flaschenton, nach oben Grauer Flaschenton, schwach grünlich-gelblich, dann weißgrau, sandig dann grau werdend
Namentlich die blätterführenden. Schichten in der Nordecke weisen vielfach Harnischbildung auf.
Überhaupt sind die Schichten vielfach ausgewalzt und an ihren Grenzen ineinandergepreßt, worauf ein Teil der Abweichungen innerhalb der Profile zurückzuführen ist.
Ein gutes Bild von diesen Verhältnissen gibt die Skizze Fig. 3, welche die Schichten über dem Flaschenton an der ONO-Wand der Grube, unmittelbar rechts von Profil 2(Nordecke) darstellt.
Ähnliche, doch meist viel lückenhaftere Profile über dem Tlaschenton zeigen auch die Tongruben in der Nähe von Straach .
Die 1400 m südlich von Kirche Straach gelegene Ton
grube von Herrn Roebbelen, Nudersdorf !), die 1904 in Betrieb war, zeigte an dem etwas verstürzten und unter etwa 40—50° einfallenden Südflügel folgende Schichten
anordnung:
Diluvium. Diluvialsande. Miocän. Obere Quarzsande, nur an einer Stelle‘ 0,3—0,4 m aufgeschlossen. 2,0» Miocänton, ziemlich rein, 0,3 m Braunkohle, 0,8» feiner hellschokoladenbrauner Feinsand, übergehend in unreinen Ton, 0,4—0,6» mulmige Kohle, gebändert, etwa 1,0» rahmfarbener, heller"Ton, » 0,9» lehmgelber, braun gebänderter toniger Sand,
+® ß darunter Grauer Ton, mindestens 5 m,