Teil eines Werkes 
Gradabteilung 58, Blatt 2 = [Neue Nr. 4041] (1913) Straach : [geologische Karte] / geologisch und agronomisch bearb. durch E. Meyer
Entstehung
Seite
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Blatt Straach . 45

FL | Bohrung 1 Bohrung 2| Bohrung 3| Bohrung 4

Mächtigkeit in m?

gkei| 1m 121m ca. 117 m

über NN. ]

Deckgebirge...| 10,97 4,6 Keine Kohle 5,6 angetroffen 8,0

Kohle 1. 3,91 0,63 Liegendes.... 1,87

Grube Hermine war von 1872 bis in die neueste Zeit (1909) mit Unterbrechungen und unter wechselnden Besitzern in Betrieb, teils im Tagebau, teils unter Tage. Da die Flöze ein sehr steiles Einfallen zeigen(vergl. die Abbauskizze von 1906, S. 13) und nur nahe dem Ausgehenden abgebaut werden konnten, so entstand ein Abbau in drei parallelen ONO-WSW streichenden Linien. Diese sind jetzt als tiefe schmale, z. T. mit Wasser gefüllte Gruben nordwestlich von der Ziegelei er­halten, weil mit dem Kohlenabbau meist ein Abbau des Tones im Hangenden Hand in Hand ging. n

Der Kohlenabbau konnte in der Regel nur bis etwa 20 m Teufe betrieben werden, da die Tonmulden im Hangenden mäch­tige Grundwasserströme trugen, die nach einer mündlichen Mit­teilung von Herrn WIEMANN, Straach , den Abbau zuweilen gefährdeten und seine Fortsetzung hinderten.

1906 wurde die Kohle zum Betrieb der eigenen Ziegelei verwandt.

10 Bohrungen der Coswiger Braunkohlenwerke auf Flur Apollensdorf.

Der Ansatzpunkt von 10 ist noch unbekannt.

Außer von Nr. 1 erhielt die Geolog. Landesanstalt zu Berlin von diesen Bohrungen Bohrproben, wonach die hier abgedruck­ten Schichtenverzeichnisse der Grubenverwaltung geologisch er­gänzt sind.

Apollensdorf 1(= 5 Gl. des Jahrbuchs) 1905. 120,0 m über NN. Wasser bei 23,0 m.

Tiefe Mächtig­in m keit in m 004 04»Dammerde« 0,4 0,9 0,55»Lehmiger Sand« 0,9 1,7 0,8»Sandiger Lehm« 1,7 5,7 40»Lehmiger Sand«

. Diluvium? » » »