Teil eines Werkes 
Gradabteilung 58, Blatt 2 = [Neue Nr. 4041] (1913) Straach : [geologische Karte] / geologisch und agronomisch bearb. durch E. Meyer
Entstehung
Seite
55
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Blatt Straach , 55

Bohrung Nr. 5,

Gelber Sand mit Wasser............,...., Dilavium Schwarzer Sand.... 2... 2... Miocän? Kohle, nicht durchbohrt» Bohrloch Nr. 6. Gelber: Sand mit Wasser... Hu Dilavium Blauer Ton. 10 he? Weißer Ton... 2.00.00. Miocän? Brauner sandiger Ton»

Kohle.» Bohrung Nr. 7. Sandige Dammerde Grauer Sand mit Wasser... 1 0 NUN. Diluvium? Grober gelber Kiessand» Grauer Sand.... 1.0.0 0. 44 0 4 4 u Miccäan? Brauner grober Sand» Desgl., feiner» Braunkohle, anfänglich etwas fein.....+.)+1... Miocän 1,8 Brauner Ton mit etwas Kohle» 0,3 Brauner Sand 2,4 Ganz gute reine Braunkohle, nicht durchbohrt.

Die neupreußische Braunkohlengrube Nr. 200 Mochau er­hielt im August 1854 Bauerlaubnis, da alle 7 Bohrungen(siehe oben) Kohle in 26,3 m Mächtigkeit unter 14 m Deckge­birge angetroffen hatten. Sie war mit Unterbrechungen und in ziemlich mangelhafter Weise in Betrieb bis 1863. Im Hangen­den des Flözes soll sich stellenweise eine Tonschicht von 2,5 m befunden haben, die man zu Ziegeleizwecken abbauen wollte. Die Angaben über die Lagerung des Flözes widersprechen sich, bald hat es»ein schwaches Einfallen nach S«, bald»zeigten sich mannigfache Unregelmäßigkeiten«(b. Bohrl. 3).

1860 hatten sich die Arbeiten erst auf zwei kleine Ab­räumungen bei Bohrl. 1 und 3 beschränkt, wobei sich ein steiles Herausheben und völliges Ausgehen des Flözes nach N und eine unregelmäßige wellenförmige Lagerung der Kohle ergab.

Es wurde dann ein kleiner Tagebau(s. Kartenbeilage) ein­gerichtet, bei dem das Deckgebirge, 6 m mächtig, unten aus einem grauen plastischen Ton(wohl dem Flaschenton) be­stand. Das Flöz war hier 3 m mächtig, wovon die untere 2 m mächtige Bank bauwürdige Qualität hatte, die obere aber