an kohligen Bestandteilen auf, der ‚den einzelnen dünnen Lagen verschieden graue bis dunkelbraune Färbung verleiht. Auch Streifen gröberen Sandes treten auf. Eine feine Diagonalschichtung läßt sich an manchen Schichtstreifen beobachten. In dem aufgeschlossenen Teile und bis zu. 2.m Tiefe zeigten sich diese Bildungen kalkfrei. Gleichwohl kann man wohl annehmen, daß es sich um diluviale, vielleicht interglaziale Bändertone, deren Material den oben beschriebenen miocänen tonigen Feinsanden und »Tonen entstammt, handelt. Über ihre Lagerung zu anderen Bildungen:ließ sich nur ermitteln, daß sie wahrscheinlich von den Sanden der letzten Eiszeit überlagert werden.;
3. Bildungen der letzten Eiszeit
Im Bereiche des Blattes ist unter diesen Bildungen zu unterscheiden das Höhendiluvium, entstanden während der letzten Eisbedeckung, von den im Bereiche der Täler zur Ablagerung gekommenen Schichten.;
a) Das Höhendiluvium
Die hierher gehörenden sandigen, sandig-kiesig-lehmigen und kalkigtonig-lehmigen Ablagerungen des Blattes sind unmittelbare Ablagerungen des letzten Inlandeises. Sie bilden die Reste einer ursprünglichen Decke solcher diluvialen Ablagerungen, die sich bis zu ihrer Zertalung durch die Abschmelzwässer des Eises und durch stärkere Niederschläge offenbar über große Teile der norddeutschen Tiefebene erstreckte. Diesen mit dem Abschmelzen des Eises als‘ unmittelbare Folge einsetzenden Abtragungsvorgängen wurde naturgemäß durch die langen, durch ganz Deutsch land von©O. mach W. verfolgbaren Stillstandslagen des rückschmelzenden Eises mit ihren Endmoränenanhäufungen der Weg gewiesen, sodaß weite Teile jener ursprünglichen Decke glazialer Ablagerungen durch breite und vielfach verzweigte Talbildungen ersetzt wurden. In diesen Tälern, hauptsächlich den sogenannten Urstromtälern, die parallel den Stillstandslagen des Eisrandes mit gleichmäßigem Gefälle die ganze norddeutsche Tiefebenie von O. nach W. durchziehen, und denen die Aufgabe zufiel, die Schmelzwässer des stillstehenden Inlandeises und die von ihnen zerstörten und mitgerissenen Bestandteile der glazialen Ablagerungen abzuführen, bildeten sich so im Gegensatz zu den ursprünglichen glazialen Absätzen Schichten, die sich von jenem morphologisch und meist auch petrographisch unterscheiden.
Das Höhendiluvium bildet also gegenüber ‚diesen durch spätere Talbildung ergänzten Absätzen aus Wasser die Reste der von den Gewässern verschont gebliebenen unmittelbaren Ausschmelzprodukte des Inlandeises, deren Rückgrat von den durch Stillstandslagen des Inlandeises angehäuften Endmoränenzügen dargestellt wird.;
Im Bereiche des Blattes finden wir als Höhendiluvium.die Bildungen des Niederlausitzer Höhenrückens, der vom Fläming ohne Unterbrechung bis zum‘ Katzengebirge im O. zwischen dem Breslau —Magdeburger Urstrom im S. und dem Glogau —Benther im N. als ein 20—40 km breiter Zug glazialer Bildungen und gekrönt von Endmoränen sich hinzieht.. Seine Entstehung ist nach längst zweifelsfrei bekannten Tatsachen auf eine längere