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Blatt Cottbus-West
——
"Tiefe in Metern
von bis
Geognostische Bezeichnung
Formation
EL
141,0| 150,0 150,0| 153,0 158,0| 168,0
163,0| 165,0 165,0| 167,0 167,0| 168,5 168,5| 169,5
169,5| 172,4 172,4| 175,0 175,0| 190,0 190,0| 210,0 210,0| 289,0 289,0| 348,0 348,0| 404,0 404,0| 548,8
Sehr sandiger dunkler Kohlenletten
Weißer Flaschenton
Grober kalkhaltiger Sand und Kies, reich an nordischem Material
Schwarzer Kohlenletten
Hellgrauer Ton
Schwarzer Kohlenletten
Kalkhaltiger Kies mit nordischen Beimengungen
Feiner grauer kalkfreier Sand
Grauer dolomitischer Mergel
Mergel und Kalkstein in Wechsellagerung
, wohl etwas dolomitisch
Zone der Schaumkalkbänke
Wellenkalk.
Graue, grünliche und rötliche, z. T. dolomitische Tone und Mergel mit KEinlagerungen von Dolomit und Gips
” ” Diluvium
Miocän S Oberer Muschelkalk mog
””
” nen MmMO0; Mittler. Muschelkalk mm Unterer Muschelkalk mu;
»” mu;
Oberer Buntsandstein (Röt)
Mittlerer Buntsandstein
548,3| 851,4 Hellgraue, blaßrote, dunkelrote und grünliche feinkörnige Sandsteine mit zwischengelagerten roten ‚und grünen Letten, letztere bei 548—569, 600, 775 und
800 m Tiefe
A. Buntsandstein
Schichten des Bunten Sandsteins sind nur in der Bohrung Hänchen in einer Tiefe von. 404—851,4 m angetroffen. Sie zeigen die beiden jüngeren Abteilungen der Buntsandsteinformation, nämlich den Röt oder Oberen Buntsandstein(so) und den Mittleren Buntsandstein(sm). Der Röt, von 404—548 m reichend, besteht aus grauen, grünlichen und rötlichen, zumteil dolomitischen Tonen und Mergeln mit Einlagerungen von Dolomit und Gips. Der Mittlere Buntsandstein besteht aus hellgrauen, blaßroten, dunkelroten und grünlichen, feinkörnigen Sandsteinen, zwischen denen rote und grüne Letten bei 550—570, 600 und 775—800 m Tiefe eingeschaltet sind.
B. Muschelkalk Auch der Muschelkalk ist nur im Bohrloch Hänchen angetroffen
worden, wo er von 172—404 m reicht. In der Bohrung wurden alle drei Stufen des Muschelkalks angetroffen, und zwar bestand ıder Untere Muschelkalk von 348—404 m aus mergeligen und zumteil flaserigen Kalken, also aus Wellenkalk, und von 289—348 m Tiefe aus kristallinischen Kalken in ‚dicker Bankung, denen ebenfalls Pakete: von mergeligen Schichten eingeschaltet sind. In dieser Abteilung haben wir es also mit der Zone der Schaumkalkbänke mu, zu tun, Darüber folgt von 210—289 m ein dolomitischer Kalkmergel, der dem Mittleren Muschelkalk angehört, und darüber von 172—210 m der Obere Muschelkalk, der in seinen untersten 20 m aus kristallinen Kalksteinen besteht, unter denen der typische Trochitenkalk sich allerdings nicht auffinden ließ. Von 180—190 m finden sich wechsellagernd